Description: Das Projekt "Bionik: Tribologie im Dünensand - Sandskink, Sandboa und Schwarzkäferlarve als Vorbild für die Reibungs- und Verschleißminderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Mess- und Regelungstechnik, Fachgebiet Bionik und Evolutionstechnik durchgeführt. Die Oberhaut vieler Wüstentiere ist durch geringe Reibung, nicht sichtbaren Abrieb und fehlende Reibungsaufladung gekennzeichnet. Das sind Eigenschaften, die - nach der Denkweise der Bionik - aus der Biologie in die Technik übertragen werden sollen. Es gilt, die zugrunde liegenden biotribologischen Mechanismen zu verstehen, um die Schuppenhaut des Sahara-Sandskinks funktionell nachzuformen. In der Stufe 1 sollen Versuche in der Sahara (primär am Sandskink) das biotribologische Phänomen exakt aufklären. In der Stufe 2 soll das Original durch eine halbsynthetische Oberfläche ersetzt werden, indem die Schuppen einer Sandskinkhäutung mittels eines Mikromanipulators zu einer größeren Oberfläche zusammengefügt werden. Parallel dazu wird das Fraunhofer-Institut eine Sandskinkschuppe schrittweise galvanisch abformen. Mit dem Galvanomaster sollen dann vollsynthetische Sandskinkoberflächen erzeugt werden, die in der Stufe 3 unter verändertem Schichtaufbau und variierendem Material getestet werd en. Der Entwurf hochwertige Kunststoff-Pneumatikzylinder, der effiziente Transport von dispersen abrasiven Stoffen und die Entwicklung passiv staubabweisender Oberflächen sind die Nahziele der Anwendung.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Kunststoff ? Plasmatechnik ? Berlin ? Abrieb ? Biologie ? Regeltechnik ? Beschichtung ? Bionik ? Sahara ? Galvanik ? Tribologie ? Technische Aspekte ?
Region: Berlin
Bounding box: 10.44987° .. 10.44987° x 54.03573° .. 54.03573°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2006-01-01 - 2009-03-31
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter?repno=0311967A (Webseite)Accessed 1 times.