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Teilprojekt B

Description: Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin durchgeführt. In der letzten Dekade hat die Einführung von radioaktiv markierten PSMA Liganden die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten nuklearmedizinischer Methoden fundamental erweitert. Im Rahmen theranostischer Konzepte rücken Ansätze mit chemisch nahezu identischen Substanzen in den Fokus, mit denen eine weitgehende Verzahnung zwischen Diagnostik und Therapie ermöglicht wird. Allerdings besteht bei diesen neuen Verfahren noch ein signifikanter Optimierungsbedarf des gesamten Arbeitsablaufes. Im Detail gilt es, a) eine optimale Balance zwischen der Menge des injizierten Radiotherapeutikums für den Patienten (maximale Tumordosis bei größtmöglicher Schonung gesunden Gewebes / von Risikoorganen wie den Nieren sowie der Strahlenbelastung für Angehörige und Mitarbeiter der Klinik zu finden. Die chemische Symmetrie von diagnostischen und therapeutischen Substanzen ist zwar ein entscheidender Schlüssel, allerdings erfolgt die Messung der beiden Substanzgruppen auf unterschiedlichen Zeitskalen (Stunden vs. Tage). Diagnostische Methoden mit Positronenemittern decken einen Zeitraum von Stunden ab, therapeutische Substanzen sind langlebige Alpha- oder Betastrahler. Die Aufgabe besteht nun darin, aus der Kinetik der diagnostischen Komponente die der therapeutischen Komponente abzuschätzen, um die Dosis auf den Tumor bei minimalem Schaden anderer Organe zu finden. Allerdings ist das Risiko für die Mitarbeiter und die Angehörigen im Vergleich zur etablierten Radiojodtherapie (RJT) erhöht. Das liegt zum einen an der Art der Applikation (Injektion in flüssiger Form vs. Kapselgabe bei der RJT) und zum anderen an den unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften der eingesetzten Radionuklide. Auch die Tatsache, dass Patienten mit mCRPC häufig deutlich pflegebedürftiger als RJT-Patienten sind sowie die regelmäßige Wiederholung der palliativen Behandlung erhöht das Kontaminations- und somit das Inkorporationsrisiko für Mitarbeiter und Angehörige. Mithin ist die optimale Bala (Text abgebrochen)

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: München ? Betastrahlung ? Niere ? Nuklearmedizin ? Radionuklid ? Strahlenexposition ? Strahlenschutz ? Therapie ? Krankenhaus ? Bilanz ? Dosis ? Exposition ? Radioaktiver Stoff ? Tumor ? Gewebe ? Organ ? Isar ? Bilanz [Betriebswirtschaft] ? Sachverständiger ?

Region: Bayern

Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2021-10-01 - 2024-09-30

Status

Quality score

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