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Klärschlammverwertung und Waldholznutzung

Description: Das Projekt "Klärschlammverwertung und Waldholznutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klärschlammverwertung Albstadt GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts wird erstmalig ein Verfahren zur Entsorgung von Klärschlamm aus 10 Kläranlagen umgesetzt, das durch die Kombination von Biomassefeuerung und ORC-Anlage mit Auskopplung von Niedertemperaturwärme den Klärschlamm durch Trocknung zu Ersatzbrennstoff verarbeitet. In der Region um Albstadt haben sich die Städte Albstadt, Burladingen, Gammertingen, Meßstetten, Gemeinden Nusplingen, Schwenningen, Stetten a.k.M und die Abwasserzweckverbände Oberes Eyachtal, Schmeietal, Scher-Lauchert sowie die Kläranlage Kohltal GbR als Gesellschafter der Klärschlammverwertung Albstadt GmbH zusammen geschlossen, um gemeinsam nach sinnvollen Alternativen zur heutigen Klärschlammversorgung zu suchen. Das Vorhaben soll einen alternativen Lösungsansatz zur Klärschlammentsorgung aufzeigen. Kernpunkt ist die Trocknung des Klärschlamms direkt an der Kläranlage mit Niedertemperaturabwärme aus einem holzgefeuerten Biomasse-Heizkraftwerk. Der getrocknete Klärschlamm lässt sich einfach transportieren und ist in der Zementindustrie ein willkommenes und CO -neutrales Brennstoffsubstitut mit hohem Heizwert. Die im Klärschlamm enthaltenen Schadstoffe werden so sicher gebunden. Der so gewonnene Brennstoff mit einer Trockensubstanz von über 90 Prozent und einem Heizwert von 11.000 Kilojoule pro Kilogramm eignet sich für den Einsatz in Kraftwerken oder in der Zementindustrie. Die kombinierte Strom- und Wärmeerzeugung (KWK) erfolgt ausschließlich mit naturbelassenem Holz aus dem Forst und der Landschaftspflege. Der so erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Damit wird ein neuer, umwelt- und klimaschonender Entsorgungspfad für Klärschlamm eingeführt. Durch die Kombination moderner Verfahren können erhebliche Potenziale zur Energieeffizienz erschlossen und zugleich der klimaschädliche CO2-Ausstoß um über 6.000 Tonnen pro Jahr verringert werden. Das Vorhaben wird im Rahmen der BMU-Klimaschutzinitiative finanziert. Aufgrund der erwarteten hohen Wirtschaftlichkeit besteht ein großes Potenzial zur Nachahmung - gerade für kleinere und mittlere Kommunen. In Deutschland werden gegenwärtig rund 60 Prozent des Klärschlamms in der Landwirtschaft und im Landschaftsbau verwertet. Benötigt werden aber auch umweltfreundliche Alternativen, etwa thermische Verwertungsverfahren, beispielsweise für belastete Klärschlämme oder Regionen, in denen Klärschlamm nicht in der Agrarwirtschaft verwertet werden kann. Das Vorhaben in Albstadt kann dafür Vorbild sein.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Klärschlammtrocknung ? Zementindustrie ? Ersatzbrennstoff ? Klärschlammbehandlung ? Landschaftspflege ? Brennstoff ? CO2-Emission ? Klärschlammverwertung ? Schlammverbrennung ? Solarthermisches Kraftwerk ? Heizkraftwerk ? Kläranlage ? Klärschlamm ? Kraft-Wärme-Kopplung ? Biomasseheizkraftwerk ? Abwärmenutzung ? Trockensubstanz ? Klärschlammentsorgung ? Biomasseanlage ? ORC-Prozess ? Energetische Verwertung ? Verfahrenskombination ? Wärmeerzeugung ? Erneuerbare Energie ? Holz ? Brennstoffverbrauch ? Stromerzeugung ? Wärmenutzung ? Garten- und Landschaftsbau ? Emissionsminderung ? ORC-Anlage ? Schadstoffimmobilisierung ? Energiegewinnung ? Trocknung ? Wirtschaftlichkeit ? Kraftwerk ? Klimaschutz ? Forst ? Umweltinnovationsprogramm ? Energieeffizienz ? Holzfeuerung ? Klimaverträglichkeit ? Heizwert ? Kommunalebene ? Landwirtschaft ? Effizienzsteigerung ? Schadstoff ? Biomasse ? Umweltverträglichkeit ? Forstwirtschaft ? Albstadt ? Abwasserverband ? Thermische Verfahren ? Klärschlammbeseitigung ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2008-06-18 - 2012-12-31

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