Description: Das Projekt "Modellvorhaben Effizienzhäuser Plus im Altbau: Energetisches Monitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Fachbereich 3, Lehrstuhl für Energieeffizientes Bauen (E3D) durchgeführt. Im Rahmen des 2012 ausgelobten Wettbewerbs 'Effizienzhaus Plus im Altbau' wurden zwei Wohnzeilen aus dem Jahr 1938 in Neu-Ulm saniert. Die beiden unterschiedlichen Konzepte der realisierten Modellprojekte sollten beispielhaft aufzeigen, wie eine nachhaltige Weiterentwicklung des Wohngebäudebestands zum Effizienzhaus Plus für die Breitenanwendung baupraktisch umsetzbar ist. Ausgangslage: Die nachhaltige und regenerative Energieversorgung ist ein zentrales Thema der Energiewende. Ein grundlegender Baustein ist die optimierte Erschließung von Umweltenergie zur Reduktion von Treibhausgasen aus fossilen Brennstoffen. Insbesondere für die Aufgabe der Gebäudesanierung sind technische und baukonstruktive Lösungen gefragt, die dem Anspruch einer substanzgerechten Architekturqualität gerecht werden und gleichzeitig eine nachhaltige Wertschöpfung für die Weiternutzung der Gebäudestruktur bieten können. Vor diesem Hintergrund wurde 2012 vom damaligen BMVBS gemeinsam mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Neu-Ulm (NUWOG) der Realisierungswettbewerb 'Effizienzhaus Plus im Altbau' ausgelobt. Zwei Zeilenbebauungen in Neu-Ulm aus dem Jahr 1938 mit einem Jahresendenergieverbrauch von über 500 kWh/m2a sollten durch eine energetische Bestandssanierung zu Effizienzhaus Plus Gebäuden umgebaut werden. Auf der Grundlage der Jurysitzung vom 6.7.2012 in Berlin wurden die beiden Gewinnerkonzepte der TU Darmstadt und der Hochschule Ruhr-West für die zwei Zeilenbebauungen umgesetzt und im Mai 2016 eingeweiht. Die Messdaten beider Objekte wurden über eine Laufzeit von 30 Monaten von Mai 2016 bis Oktober 2018 erfasst und ausgewertet. Ziel: Im Wettbewerb um eine jährliche Energieüberschussproduktion sollten durch die Messdaten die Unterschiede sowohl in der Konzepttauglichkeit und Planungsqualität als auch in der technischen Umsetzung beider Gebäude herausgearbeitet werden. Das energetische Monitoring übernimmt dabei eine Kontrollfunktion in der Betriebsphase, um sowohl die eingesetzten Technologien beider Gebäudekonzepte als auch die energetische Qualität der Gebäudehülle und -struktur sowie den nutzerspezifischen Verbrauch messtechnisch belegen zu können. Mit der Darstellung der aktuellen Wohnungsverbräuche über eine Internetplattform für die Mieter sollte gleichzeitig ein Anreiz zum Energiesparen im Haushalt gesetzt werden. Quantitativ erfolgte anhand der Messdaten der Nachweis nach den Effizienzhaus Plus Kriterien und der Vergleich zwischen errechnetem Energiebedarf und tatsächlichem Energieverbrauch.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Aachen ? Ulm ? Fossiler Brennstoff ? Darmstadt ? Berlin ? Umgebungswärme ? Weiterverwendung ? Energiewende ? Wohngebäude ? Niedrigenergiehaus ? Nachhaltige Energieversorgung ? Gebäude ? Ostseeraum ? Energieeffizientes Bauen ? Treibhausgasminderung ? Energiebedarf ? Energieeinsparung ? Energieverbrauch ? Messdaten ? Monitoring ? Technik ? Gebäudesanierung ? Stadt ? Gebäudehülle ? Gebäudebestand ? Pilotprojekt ? Zusammenarbeit ? Treibhausgas ? Hochschule ? Kontrollfunktion ? Mietrecht ? Wertschöpfung ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2013-05-01 - 2018-11-30
Webseite zum Förderprojekt
https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/FP/Weitere/EKF/effizienzhaus-plus-altbau/Endbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=3 (Webseite)Accessed 1 times.