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Einfluss von Oxidationskatalysatoren auf die Partikelemission und Zusammensetzung bei unterschiedlichen Brennverfahren und Schwefelgehalten des Kraftstoffs im stationaeren und instationaeren Betrieb

Description: Das Projekt "Einfluss von Oxidationskatalysatoren auf die Partikelemission und Zusammensetzung bei unterschiedlichen Brennverfahren und Schwefelgehalten des Kraftstoffs im stationaeren und instationaeren Betrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V. durchgeführt. Der Einsatz von Oxidationskatalysatoren bei Dieselmotoren bewirkt neben der Verminderung der gasfoermigen CO- und HC-Emissionen auch eine Absenkung der am Russ angelagerten Kohlenwasserstoffverbindungen. Leider unterstuetzt ein Oxidationskatalysator auch die Oxidation von SO2 zu SO3. Durch die Sulfatbildung kann die Gesamtpartikelemission mit Katalysator bei hoeheren Abgastemperaturen groesser sein als sie es ohne Diesel-Katalysator waere. Die Groessen Abgastemperatur, Schwefelgehalt des Kraftstoffes, Beladungszustand des Katalysators, Katalysatormedium, Lastkollektiv im Abgastest und Brennverfahren sollen auf ihre Bedeutung fuer das Emissionsergebnis untersucht werden. Es hat sich gezeigt, dass die Auslegung der Katalysatoren hinsichtlich geringer Sulfatbildung eine Verschiebung des Bereiches optimaler Betriebstemperaturen zu hoeheren Temperaturen hin zur Folge hat. Die verstaerkte Sulfatbildung setzt - bezogen auf das Abgastemperaturkennfeld des Motors - somit erst bei hoeheren Temperaturen ein, gleichzeitig verschiebt sich jedoch auch die Anspringtemperatur in die gleiche Richtung. Das Resultat ist eine geringere Aktivitaet des Katalysators bei der HC- und CO-Umsetzung im unteren Temperaturbereich. Eine elegante Loesung dieses Zielkonfliktes besteht in der Absenkung des Kraffstoff-Schwefelgehaltes. Hierdurch wird ermoeglicht, das Potential eines hochaktiven Katalysators mit gutem HC- und CO-Konversionsvermoegen im Niedrigtemperaturbereich zu nutzen, bei gleichzeitiger Entschaerfung der Sulfatproblematik im Hochtemperaturbereich. Jedoch kann sogar die Absenkung des Schwefel-Grenzwertes von derzeit 0,20 Gew.Prozent auf 0,05 Gew.Prozent ab Oktober 1996 im Hochtemperaturbereich unter Verwendung moderner Nfz-Katalysatoren zu einer Vervierfachung der Partikelemissionen fuehren. Erst mit einem Schwefelgehalt von 100 ppm kann hier eine Entschaerfung der Problematik erzielt werden. Es konnte ferner nachgewiesen werden, dass instationaere Vorgaenge und katalysatorbedingte Speichereffekte die Sulfatbildung nicht nennenswert beeinflussen. Insgesamt ist mit dem Katalysatoreinsatz eine Steigerung der Wettbewerbsfaehigkeit der deutschen Motoren- und Fahrzeughersteller und deren Zulieferfirmen verbunden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Kraftstoff ? Schwefeltrioxid ? Abgaskatalysator ? Schwefelgehalt ? Alicyclischer Kohlenwasserstoff ? Dieselmotor ? Katalysator ? Kohlenwasserstoff ? Abgasuntersuchung ? Partikelemission ? Schadstoffemission ? Schwefeldioxid ? Verbrennungsmotor ? Ruß ? Partikelförmige Luftverunreinigung ? Motor ? Oxidation ? Wettbewerbsfähigkeit ? Wirkungsanalyse ? Grenzwert ? Partikel ? Zielkonflikt ? Abgastemperatur ? Brennprozess ? Oxidationskatalysatoren ?

Region: Hessen

Bounding box: 9° .. 9° x 50.55° .. 50.55°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1992-01-01 - 1993-12-31

Status

Quality score

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