Description: Das Projekt "Pflanze am Beispiel (V-48)Titandioxid, (Ce-141)Cerdioxid, (Be-7)MWCNT und (Se-75)Cadmiumselenid" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Dresden-Roßendorf, Forschungsstelle Leipzig, Interdisziplinäre Isotopenforschung, Institut für Ressourcenökologie durchgeführt. Ziel ist es, gemeinsam mit drei Kläranlagenbetreibern den Einfluss von typischen Prozessabläufen bei der Klärung kommunaler und industrieller Abwässer auf Nanopartikel ((V-48)Titandioxid, (Ce-141)Cerdioxid, (Be-7)MWCNT und (Se-75)Cadmiumselenid) sowie die Bioverfügbarkeit und die mögliche Aufnahme von Nanopartikeln in Pflanzen aus der der landwirtschaftlichen Verwertung zugeführten Klärschlämmen zu untersuchen. Als methodische Besonderheit werden radiomarkierte Nanopartikel in den Untersuchungen eingesetzt. Die Ausnutzung von Radionuklid-Sonden ermöglicht den einfachen qualitativen und quantitativen Nachweis von Nanopartikeln unter den zu erwartenden niedrigen 'realen' Konzentrationen. Damit werden im Rahmen des Projektes Untersuchungen zum Transportverhalten von NP und die Identifizierung relevanter Stoffpfade im hoch komplexen Medium Klärschlamm-Boden möglich. Als ein Ergebnis sollen Handlungsvorschläge für Klärwerksbetreiber zur Behandlung von mit Nanopartikeln kontaminiertem Wasser erarbeitet werden. Die Arbeitsvorhaben umfassen die Etablierung/Weiterentwicklung/Anwendung von Methoden zur Radiomarkierung/-synthese von Nanopartikeln (NP) und deren Einsatz in Transportuntersuchungen im Wirkpfad Klärschlamm-Boden-Pflanze. Unter Ausnutzung verschiedener Verfahren sollen NP markiert und den Projektpartnern zur Verfügung gestellt werden. Eine gründliche Charakterisierung der Stabilität der NP unter den Versuchsbedingungen der Klärwerks-, Transport- und Pflanzversuche wird mit z.B. dynamischer Lichtstreuung und Sedimentationsversuchen verfolgt. Methodenentwicklung zum effektiven Einbringen von NP in Klärschlamm wird durch gezielte Mischungsversuche geleistet. Die Extrahierbarkeit und Mobilität der NP im System Klärschlamm-Boden-Wasser wird durch Extraktions- und Transportuntersuchungen mit Bodensäulen untersucht. Dabei werden empfindliche radioanalytische Techniken genutzt, die die Detektion der NP auch bei umweltrelevanten Konzentrationen erlauben.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Leipzig ? Klärschlammverwertung ? Titandioxid ? Cerdioxid ? Kläranlage ? Klärschlamm ? Schadstoffbelastung ? Umweltauswirkung ? Abwasserbehandlung ? Abwasserbehandlungsanlage ? Chemische Analyse ? Industrieabwasser ? Radionuklid ? Schadstoffpfad ? Abwasser ? Bioverfügbarkeit ? Bodenprobe ? Bodenprofil ? Qualitative Analyse ? Quantitative Analyse ? Schadstoffausbreitung ? Synthese ? Wassergefährdende Stoffe ? Wasserverschmutzung ? Xenobiotikum ? Pflanze ? Nanopartikel ? Landwirtschaft ? Lichtstreuung ? Sonde ?
Region: Sachsen
Bounding box: 10.40664° .. 10.40664° x 49.29433° .. 49.29433°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2014-08-01 - 2017-07-31
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=03X0144A (Webseite)Accessed 1 times.