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Technologieentwicklung für einen Inline-Vakuum-Klebeprozess mit Gasbefüllung zur umweltgerechten Produktion von Plasmabildschirmen und Gasentladungslampen

Description: Das Projekt "Technologieentwicklung für einen Inline-Vakuum-Klebeprozess mit Gasbefüllung zur umweltgerechten Produktion von Plasmabildschirmen und Gasentladungslampen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ELINO Industrie-Ofenbau Carl Hanf GmbH + Co. KG durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Projekts war die Entwicklung von neuen Technologien als Grundlage für einen neuartigen Vakuum-Durchlaufofen für die Produktion von Plasmabildschirmen und Leuchtkörpern. Dieser Inline-Vakuum-Klebeprozess (InVaK-Prozess) stellt eine Integration der zwei bisher getrennten Verfahrensschritte Kleben und Evakuieren im Kammerofen dar. Hierdurch kann der Energieverbrauch bei der Herstellung von Plasmabildschirmen gegenüber dem Prozess im Kammerofen um fast 90% reduziert werden. Gleichzeitig wird durch den Wegfall manueller Produktionsschritte der Material- und Zeiteinsatz deutlich verringert. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Arbeitspaket 1: Technologieentwicklung zum Vakuumofen. Ziel des Arbeitspaketes war die Entwicklung eines Prozesses, der es ermöglicht, in Form eines Durchlaufofens das Verkleben und Evakuieren zu integrieren. Hierbei handelt es sich um eine vollständige Neuentwicklung, bei der nicht auf am Markt verfügbare Technologien zurückgegriffen werden konnte. Im InVaK-Prozess wird zunächst evakuiert und dann verklebt. Bei dem Verklebevorgang entstehen Ausgasungen der Fritte, die die Bildschirmqualität beeinflussen und nach dem Klebevorgang nicht mehr aus dem Bildschirm entfernt werden können. Zur Lösung dieses Problems müssen Ausgasungen der Fritte daher möglichst vermieden und Auswirkungen verbleibender Reste im Bildschirm genau untersucht werden. Außerdem werden Einflüsse von Evakuiergeschwindigkeit, Endvakuum, Leckrate sowie Vakuumtemperatur vor und während des Klebevorgangs auf die Bildschirmparameter untersucht. Arbeitspaket 2: Technologieentwicklung zur Gasfüllstation. Im neuen InVaK-Prozess verlassen die Bildschirme den Ofen komplett verklebt, evakuiert und abgedichtet. Zum Gasfüllen bei Raumtemperatur wurde ein raumsparender Adapterflansch entwickelt, mit dem der Bildschirm lediglich noch über einen Glasrohrstummel wieder geöffnet, mit Gas befüllt und nachfolgend wieder verschlossen wird. Durch Analysen bezüglich Restsauerstoff, residualer Kohlenwasserstoff-Verbindungen und Endvakuum wird sichergestellt, dass der InVaK-Prozess die gestellten Geräteanforderungen erfüllt bzw. übertrifft. Fazit: Das Projekt InVaK-Prozess hat zu wichtigen Erkenntnissen und Verfahrensentwicklungen geführt, welche nun die Grundlage zum Scale-up des Inline-Vakuum-Klebeprozesses auf eine Pilotanlage bilden. Von der Pilotanlage wird aufgrund der bisher erzielten Ergebnisse erwartet, dass die oben dargestellten Ziele zur Material- und Energieeinsparung bei der Herstellung und beim Transport von Plasmabildschirmen erreicht werden können.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Transportrecht ? Gasentladungslampe ? Bildschirm ? Klebstoff ? Hanf ? Gasförmiger Stoff ? Energieeinsparung ? Energieverbrauch ? Produktionstechnik ? Forschung und Entwicklung ? Nachhaltige Produktion ? Produktdesign ? Technischer Fortschritt ? Umweltverträglichkeit ? Versuchsanlage ? Klebetechnik ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2005-07-13 - 2007-01-13

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