Description: Das Projekt "Symposium Green Chemistry" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International Society for Ecotoxicology and Environmental Safety durchgeführt. Vom 13.16.10 fand am Helmholtz Zentrum München das ‚International Symposium on Green Chemistry for Environment and Health' statt. Die Konferenz wurde vom Helmholtz Zentrum München in Kooperation mit SECOTOX (Society of Ecotoxicology and Environmental Safety), der DBU der GDCh (Gesellschaft Deutscher Chemiker) und der Technischen Universität München organisiert. Die Tagung setzte sich mit den chemikalienbedingten Herausforderungen unserer Zeit auseinander. 'Unser Ziel ist es, auf dem Gebiet der ‚Green Chemistry' mit zukunftsweisenden Ansätzen Lösungen für die globalen Probleme zu finden', betonten die Organisatoren Prof. Karl-Werner Schramm und Prof. Dieter Lenoir, beide vom Institut für Ökologische Chemie. Der Begriff wurde 1998 im angelsächsischen Sprachraum geprägt und hat sich weitgehend international durchgesetzt. Im deutschen Bereich benutzt man bevorzugt den Begriff ' nachhaltige Chemie'. Bei der Eröffnung der Veranstaltung wurde die allgemeine Bedeutung und der Stellenwert des neuen Gebiets von den Trägern der Veranstaltung referiert. Was bis vor etwa 10 Jahren als vorsorgender Umweltschutz bezeichnet wurde, hat sich jetzt mit dem neuen Namen konkretisiert. Herr Dr. Lay von der DBU stellte die Bedeutung des Gebietes für den Bereich der Aktivitäten im Bereich des Umweltschutzes bei den Fördermaßnahmen der Stiftung heraus: das zeigt sich an der Verlagerung von nachsorgenden zum vorsorgenden Umweltschutz durch die Entwicklung umweltfreundlicher, neuer Verfahren bei den mittelständigen Unternehmen. Die Aktivitäten im Bereich des 'Prozess/Produkt-integrierierter Umweltschutzes' haben mit den Konzepten und Absichten der green chemistry vieles gemeinsam. Bei der Eröffnung betonte Prof. W. A. Herrmann, der Präsident der Technischen Universität München die Bedeutung des Gebietes auch für Forschung und Lehre an den deutschen Hochschulen. Die GDCh hat die Bedeutung des Gebietes innerhalb der verschiedenen chemischen Disziplinen erkannt: innerhalb der Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie wurde im Jahre 1999 zunächst ein Arbeitskreis mit dieser Zielrichtung gegründet, der 2007 in die übergeordnete Arbeitsgemeinschaft 'nachhaltige Chemie' überging, jetzt wird eine selbständige neue Fachgruppe der GDCh angestrebt. Etwa 160 Wissenschaftler aus 22 verschiedenen Ländern, das waren Chemiker, Biologen, Toxikologen und Geowissenschaftler, die auf dem Gebiet Umweltforschung tätig sind, sowie medizinische und pharmazeutische Wissenschaftler nutzten die Gelegenheit, ihr Wissen auf dem Gebiet der 'Green Chemistry' auszutauschen. Dabei wurden sowohl Kenntnisse zu umwelt- und gesundheitsbedingten Problemen vertieft als auch eine Basis für neue Lösungsansätze geschaffen. (Text gekürzt)
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: München ? Chemische Industrie ? Umweltchemie ? Kleine und mittlere Unternehmen ? Ökotoxikologie ? Nachhaltige Chemikalien ? Fortbildung ? Informationsvermittlung ? Umweltforschung ? Umweltsicherheit ? Nachhaltige Chemie ? Forschungsinfrastruktur ? Forschungseinrichtung ? Umweltfreundliche Technologie ? Umweltverträglichkeit ? Umwelt und Gesundheit ?
Region: Bayern
Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2008-02-25 - 2009-02-25
Webseite zum Förderprojekt
https://www.dbu.de/OPAC/ab/DBU-Abschlussbericht-AZ-26206.pdf (Webseite)Accessed 1 times.