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Untersuchungen zur Inertisierung von Flug- und Kesselasche unter oxidierenden/reduzierenden Bedingungen

Description: Das Projekt "Untersuchungen zur Inertisierung von Flug- und Kesselasche unter oxidierenden/reduzierenden Bedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Chemie, Lehrstuhl für Ökologische Chemie und Umweltanalytik durchgeführt. ...Ziel des Projektes ist daher die Weiterentwicklung eines Verfahrens zur thermischen Inertisierung von Rueckstaenden aus der Muellverbrennung. Durch Anwendung eines Aufheizprogrammes kombiniert mit einem Wechsel von reduzierenden und oxidierenden Inertisierungsbedingungen und der Zugabe von verschiedenen Zuschlagstoffen, sollen verglaste Produkte erhalten werden, die moeglichst wenig mit Schwermetallen belastet sind. Die in den Glaesern zurueckbleibenden Schwermetalle sollen moeglichst vollstaendig inertisiert sein. Die Muellverbrennungsrueckstaende werden zu diesem Zweck mit kohlenstoffhaltigen Zuschlagsstoffen (z.B. Plastik-, Aktivkohleabfall) versetzt und anschliessend in einer gasdichten Ofenkammer, unter zunaechst inerter Atmosphaere, knapp unterhalb des Schmelzpunktes fuer einige Zeit gesintert. Aufgrund der reduzierenden Bedingungen, die sich durch Zugabe von kohlenstoffhaltigem Material und Einleiten von Inertgas (z.B. Stickstoff), in der Ofenkammer eingestellen, werden die aus ihren Verbindungen freigesetzten leichter fluechtigen Metalle wie z.B. As, Cd und Zn, leichter aus den Rueckstaenden abgedampft. Das Sintern ist aufgrund der groesseren Oeberflaeche fuer das Abdampfen von Schwermetallen guenstiger, als eine Behandlung in der Schmelze. Die abgedampften Metalle koennen gegebenenfalls aufgefangen und einer Wiederverwertung zugefuehrt werden. Nach der weitgehenden Entfernung der leichter fluechtigen Metalle, wird in der Schmelzvorrichtung, ohne zwischenzeitliches Abkuehlen oder Umschuetten, durch Einleitung von Sauerstoff oder Luft, eine oxidierende Atmosphaere eingestellt. Der nicht zur Reduktion von Schwermetallen verbrauchte ueberschuessige Kohlenstoff verbrennt dabei vollstaendig. Die verbliebenen Metalle werden oxidiert und koennen so besser in die beim Abkuehlen der Schmelze entstehende Glasmatrix eingebaut werden. Zur Qualitaetsverbesserung der entstehenden Glasmatrix koennen waehrend der Schmelze, oder zu Beginn der thermischen Behandlung, weitere Zuschlagstoffe (z.B. Altglas) hinzugefuegt werden. Das vorgeschlagene Verglasungsverfahren kann als nachgeschaltetes Schmelzverfahren fuer feste Rueckstaende aus herkoemmlichen Verbrennungs- und Pyrolyseverfahren eingesetzt werden und kommt daher auch zur Nachruestung in Altanlagen in Frage... Arbeitsschwerpunkte: - Optimierung der reduktiven/oxidativen Inertisierungsbedingungen und des Zuschlagstoffeinsatzes. - Bestimmung der Schwermetallrestgehalte in den thermisch behandelten Produkten. - Untersuchung der Schwermetalleinbindung und -eluierbarkeit in Abhaengigkeit von Rueckstandszusammen-setzung, Inertisierungsbedingungen und Zuschlagstoffen. - Charakterisierung des Verglasungsprozesses durch die Methodenkombination Simultane Thermische Analyse/Massenspektrometrie. - Bildung und Zerstoerung von PCDD/PCDF in Abhaengigkeit von Ofenatmosphaere und Kohlenstoffgehalt

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Polychlorierte Dibenzodioxine ? München ? Dibenzofuran ? Dioxin ? Polychlorierte Dibenzofurane ? Recycling ? Sinterung ? Schutzgas ? Schwermetallbelastung ? Kohlenstoffgehalt ? Abfallbehandlung ? Abfallverbrennung ? Arsen ? Cadmium ? Kohlenstoff ? Sauerstoff ? Stickstoff ? Zink ? Altglas ? Schwermetall ? Metall ? Altanlage ? Pyrolyse ? Verbrennung ? Massenspektrometrie ? Gelöster organischer Kohlenstoff ? Flugasche ? Verbrennungsrückstand ? Nachrüstung ? Umweltanalytik ? Schmelzpunkt ? Thermisches Verfahren ? Schmelzen ? Oxidation ? Rückstand ? Atmosphäre ? Inertisierung ? Verglasung ? Kesselaschen ? Zuschlagstoffe ?

Region: Bayern

Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1996-11-01 - 1998-03-31

Status

Quality score

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