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Untersuchung der Wirksamkeit und Akzeptanz von teilstromorientierten ökologischen Sanitärkonzepten mit Rottebehältern

Description: Das Projekt "Untersuchung der Wirksamkeit und Akzeptanz von teilstromorientierten ökologischen Sanitärkonzepten mit Rottebehältern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Abwasserwirtschaft durchgeführt. Bisher wurden umfangreiche Recherchen sowie eine Umfrage zur Akzeptanz der Anlage ( Rottebehälter mit Filtersack ) in Süddeutschland durchgeführt. Darüber hinaus wurden bestehende Rottebehelter beprobt. In den Recherchen ging es um bereits bestehende Projekte und Erfahrungen im Umgang mit dem häuslichen Abwasser, sowie darum zu ermitteln, welche Möglichkeiten der Weiterbehandlung und Düngergewinnung bestehen. Abwasserteilstöme des häuslichen Abwassers werden als Schwarzwasser ( gesamtes Toilettenabwasser), Braunwasser (Schwarzwasser ohne Urin), Gelbwasser (Urin ohne/mit Spülwasser) und Grauwasser ( häusliches Abwasser aus Küche, Bad, Dusche, Waschmaschine) bezeichnet. Die genauere Untersuchung der verschiedenen Teilströme des häuslichen Abwassers zeigt, dass die Nährstoffe fast vollständig (ca.97Prozent Stickstoff, 90Prozent Phosphat) im Schwarzwasser zu finden sind. Das Grauwasser stellt den größten Volumenanteile ( über 30.000 l pro Einwohner pro Jahr) mit geringer Nährstoffkonzentrationen (ca.3Prozent Stickstoff, 10Prozent Phosphat) dar. Im Vergleich zum Grauwasser besitzen Fäzes und Urin ( Schwarzwasser ohne Spülwasser) einen sehr kleinen Volumanteil ( ca. 550 l pro Einwohner pro Jahr ) mit dem Großteil der Nährstoffe und einem hohen organischen Anteil (60Prozent CSB). Häusliches Abwasser ohne Schwarzwasser (Grauwasser) macht die aufwendige Stickstoff- und Phosphatelimination schlicht unnötig und mit dem Grauwasser wird eine gute Resource zu Wasserwiederverwendung nach kostengünstiger Reinigung bereitgestellt. Gleichzeitig kann Schwarzwasser zu einen guten Dünger aufberreiten werden. Deshalb ist es möglich einerseits humusbildenden Dünger zu produzieren, anderseits Grauwasser als Brauchwasser wiederzuverwenden. Je nach Behandlungskonzept können die Teilströme Gelb- und Braunwasser zu Schwarzwasser zusammengemischt oder separat behandelt werden. Hier wird hauptsächlich versucht, Nährstoff und Wasser zu trennen und wiederzuverwenden. Dafür wird das Schwarzwasser in einem Rottebähelter mit Filtersack zugeführt. Die Feststoffphase verbleibt im Filtersack und die flüssige Phase tropft aus. Hier findet eine Vorkompostierung der Feststoffe statt. Nach 6 bis 12 Monaten Aufenthaltszeit wird das Rottegut aus dem Rottebehälter entnommen und auf einem Kompostplatz zusammen mit den Bioabfällen aus der Küche nachkompostiert. Der Kompost stellt einen Humusdünger mit langzeitiger Düngerwirkung dar. Filtratwasser wird in einen Bodenfilteranlage zugeführt und der Ablauf wird in den Vorfluter abgeleitet. Bei Wasserknappheit kann der Ablauf biologisch behandelt wird ( z.B. Pflanzenkläranlage) und durch Solarkollektoren erhitzt, dadurch desinfiziert und als Brauchwasser wiederverwendet werden. Als nächster Schritt ist geplant, die Wirksamkeit der Behandlung von Schwarzwasser und Braunwasser zu untersuchen. Die Versuche werden im kleintechnischen Maßstab durchgeführt. Dafür wird die Anlage voraussichtlich bis Ende dieses Monates angefertigt. Es war sinnvoll, zuers

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Kompost ? Wasserwiederverwendung ? Süddeutschland ? Biologische Abwasserreinigung ? Nährstoffgehalt ? Pflanzenkläranlage ? Phosphat ? Häusliches Abwasser ? Abwasserreinigung ? Urin ? Humus ? Kläranlage ? Kompostierung ? Fäkalien ? Nährstoff ? Bodenfilter ? Schwarzwasser ? Solarkollektor ? Stickstoff ? Verrottung ? Waschmaschine ? Düngemittel ? Bioabfall ? Gelbwasser ? Braunwasser ? Aufbereitungstechnik ? Betriebswasser ? Chemischer Sauerstoffbedarf ? Siedlungsabfall ? Grauwasser ? Biofiltration ? Flüssiger Stoff ? Organischer Abfall ? Feststoff ? Phosphorelimination ? Reinigungsverfahren ? Desinfektion ? Trennverfahren ? Wasseraufbereitung ? Wasserknappheit ? Abwasserwirtschaft ? Empirische Untersuchung ? Kenngröße ? Privathaushalt ? Ressource ? Spülwasser ? Vorfluter ? Akzeptanz ?

Region: Hamburg

Bounding box: 9.99302° .. 9.99302° x 53.55073° .. 53.55073°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1999-10-01 - 2002-09-30

Status

Quality score

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