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Systematische Aufbereitung der weltweiten Betriebserfahrung mit gemeinsam verursachten Ausfällen (GVA) im Rahmen der internationalen Expertengruppe ICDE (Internationales GVA-Datenaustauschprojekt der OECD/NEA)

Description: Das Projekt "Systematische Aufbereitung der weltweiten Betriebserfahrung mit gemeinsam verursachten Ausfällen (GVA) im Rahmen der internationalen Expertengruppe ICDE (Internationales GVA-Datenaustauschprojekt der OECD/NEA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Gemeinsam verursachte Ausfälle (GVA), d.h. gleichzeitige oder zeitnahe Ausfälle von redundanten Komponenten oder Systemen, stellen ein anteilig bedeutsames Risiko für die Sicherheit von Kernkraftwerken dar. Da GVA relativ seltene Ereignisse darstellen, ist die Betriebserfahrung mit GVA allein aus deutschen KKW für eine umfassende Bewertung von GVA zu gering. Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund der stetig abnehmenden Zahl von deutschen KKW mit Berechtigung zum Leistungsbetrieb. Folglich kommt auf dem Gebiet der Untersuchung von GVA der Nutzung internationaler Betriebserfahrung eine wesentliche Bedeutung zu. Durch die Mitarbeit im ICDE-Projekt wird die GRS in die Lage versetzt, die international vorliegenden Erfahrungen über GVA-Phänomene effizient zu nutzen und Erkenntnisse über Ursachen und Mechanismen von GVA zu gewinnen. Auf dieser Grundlage können dann mögliche Vorsorgemaßnahmen gegen GVA identifiziert und bewertet werden. Im Rahmen des Vorhabens sollen die durch die Teilnahme am ICDE Projekt zur Verfügung stehende Wissensbasis weiterhin systematisch ausgewertet werden. Insbesondere sollen die von den anderen Ländern erhaltenen GVA-Ereignisse hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit bewertet und mit den aus Deutschland bekannten Phänomenen verglichen werden. Falls in der deutschen Betriebserfahrung mit KKW nicht bekannte Phänomene in einem ausländischen KKW beobachtet wurden, werden diese vertieft analysiert um daraus Verbesserungspotenziale für deutsche KKW z.B. in Form einer Weiterleitungsnachricht (WLN) ableiten zu können. Der Datenaustausch des ICDE-Projekts erfolgt nach dem quid-pro-quo-Prinzip, d.h. dass jeder Teilnehmer nur in dem Umfang Zugriff auf die von den anderen eingespeiste Betriebserfahrung erhält, in dem er selber eigene Betriebserfahrung bereitgestellt hat. Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit, die deutsche Betriebserfahrung entsprechend aufzubereiten und in die ICDE-Datenbasis einzuspeisen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Bundesrepublik Deutschland ? Datenaustausch ? Kernkraftwerk ? Reaktorsicherheit ? Datenbank ? Globale Aspekte ? Betriebserfahrung ? Gebietsnutzung ? Untersuchungsgebiet ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2020-07-01 - 2023-06-30

Status

Quality score

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