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Teilprojekt II: Schadstofftransport im Untergrund - Erkundungs- und Überwachungsmethoden

Description: Das Projekt "Teilprojekt II: Schadstofftransport im Untergrund - Erkundungs- und Überwachungsmethoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. Ergebnisse: Auf der Horkheimer Insel bei Heilbronn wurde ein Naturmessfeld eingerichtet, in dem die Geometrie des Untergrundes erkundet und die raeumliche Variabilitaet der hydraulischen Eigenschaften sowie der Transportparameter ermittelt wurden. Hydraulische Verfahren: In der ersten Projektphase wurden im Labor zahlreiche Messungen an Bohrkernmaterial durchgefuehrt. Dabei konnte gezeigt werden, dass eine insgesamt sehr genaue vertikale Differenzierung der hydraulischen Durchlaessigkeit moeglich ist. Im Gegensatz hierzu ergeben Kleinpumpversuche aufgrund des groesseren Integrationsvolumens und der ueber die Tiefe gemittelten Wasserstandsmessung ein weit weniger differenziertes Bild der Untergrundvariabilitaet. Anders sieht es jedoch aus, wenn insbesondere die fruehere Absenkphase mit automatischen Datenloggern entsprechend hoch aufgeloest wird. Erste Ergebnisse der zur Zeit laufenden Interpretation dieser Daten unter Verwendung stochastisch-numerischer Verfahren deuten darauf hin, dass die Untergrundheterogenitaet auch in radialer Richtung auf diese Weise sehr gut erfassbar ist. Es ist deshalb vorgesehen, hierzu ergaenzend ein neues, verbessertes Pumpversuchsverfahren zu erproben, wobei neben der Grundwasserabsenkung auch das fuer den Fluidtransport entscheidende Verhaeltnis zwischen Transmissivitaet und Speicherkoeffizient (Aquiferdiffusivitaet) bestimmt werden soll. Tracertest-Verfahren: Das in der ersten Projektphase entwickelte 'Forced Gradient Tracer Test' (FGTT) Verfahren konnte zur kleinraeumig dreidimensionalen Erkundung des Untergrundes mehrfach erfolgreich eingesetzt werden. Dieses Verfahren ist jedoch aufgrund des sehr hohen instrumentellen und analytischen Aufwandes in der allgemeinen Praxis bisher nicht einsetzbar. Die Vorteile, eine raeumlich (radial) und zeitlich differenzierte Information ueber das Transportverhalten des Untergrundes in sehr kurzer Zeit zu erlangen, liegen jedoch auf der Hand. Es ist deshalb in der zweiten Projektphase (Folgeprojekt PW 91.106) vorgesehen, dieses Verfahren weiter zu optimieren, um einerseits den Geraeteaufwand im Gelaende und andererseits die Auswertearbeiten im Labor zu minimieren. Das FGU-Verfahren koennte vor allem in der Atlastenerkundung eingesetzt werden, um die Aquiferanisotropie bzw. die Aquiferheterogenitaet zu quantifizieren und somit entscheidende Hinweise ueber die Einsetzbarkeit von hydraulischen oder hydraulisch basierten in-situ Sanierungsverfahren zu geben. Geophysikalische Verfahren: Die Ergebnisse der in der ersten Projektphase durchgefuehrten geoelektrischen Oberflaechenmessungen haben gezeigt, dass die grossraeumigen Untergrundstrukturen insgesamt erfassbar sind, jedoch die raeumliche Aufloesung zu wuenschen uebrig laesst. Die fuer Talaquifere im sueddeutschen Raum uebliche 3m bis 5m maechtige Auelehmbedeckung maskiert bei der Messung die wesentlichen lithologischen Variationen im darunterliegenden Sand- und Kiesaquifer. Aehnliche...

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Heilbronn ? Stuttgart ? Messgerät ? Messstation ? Zufluss ? Grundwasserabsenkung ? Süddeutschland ? Altlast ? Tracer ? Deponie ? Verfahrensoptimierung ? Insel ? Grundwasserleiter ? In-Situ-Verfahren ? Kontrollsystem ? Monitoring ? Schadstoffausbreitung ? Simulation ? Speicherfähigkeit ? Wasserbau ? Untergrund ? Arbeit ? Probenahme ? Wasserstandsmessung ? Horkheimer-Insel ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1987-03-01 - 1995-02-28

Status

Quality score

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