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Wie kann ökologische Generationengerechtigkeit im Grundgesetz stärker verankert werden als bisher? - Wettbewerb Generationengerechtigkeits-Preis 2001/2002

Description: Das Projekt "Wie kann ökologische Generationengerechtigkeit im Grundgesetz stärker verankert werden als bisher? - Wettbewerb Generationengerechtigkeits-Preis 2001/2002" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen durchgeführt. Für den ersten Wettbewerb 2001/2002 lautete die Fragestellung: 'Wie kann ökologische Generationengerechtigkeit im Grundgesetz stärker verankert werden als bisher?' Hintergrund der Ausschreibung war die ungeklärte Vertretung der künftigen Generationen in der deutschen Demokratie. Das Grundgesetz definiert nur die Rechte der bereits Geborenen, also der heute lebenden Generationen. Der Schutz des Grundgesetzes wirkt nicht in die Zukunft. Es ist nach Ansicht der SRzG ethisch nicht vertretbar, wenn heute lebende Generationen die ökologischen und ökonomischen Ressourcen des Landes aufbrauchen, so dass für spätere Generationen nichts mehr übrig bleibt. Deshalb ist es notwendig, die gefährdeten Rechte nachrückender Generationen durch eine Weiterentwicklung des Grundgesetzes zu garantieren. Der Wettbewerb stand unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin der Justiz, Frau Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, die den drei Gewinnern des Wettbewerbs ein Praktikum im Bundesministerium der Justiz anbot. Aus den Einsendungen von jungen Wissenschaftlern wählte die Jury (Ministerialdirektor Dr. Lutz Gusseck, Prof. Dr. Joachim Lege, Prof. Dr. Helmuth Schulze-Fielitz, Prof. Dr. Kay Waechter und Prof. Dr. Rainer Wahl) drei Arbeiten aus. Jeweils einen ersten Platz belegten Frau Doris Armbruster, wiss. Assistentin an der Uni Leipzig, Anemon Bölling, Studentin der Uni München und Dr. Johannes Rux, Uni Tübingen. Die Vorschläge reichen von einer lediglich anderen Auslegung des Grundgesetzes (Armbruster) bis zur Einrichtung einer 'Dritten Kammer' ('Generationengerechtigkeitsrat' bei Bölling, 'Ökologischer Rat' bei Rux), die jedes Gesetz auf seine Auswirkungen für künftige Generationen hin prüft. Alle eingereichten Arbeiten waren von hohem wissenschaftlichen Niveau. Aus ihnen ließen sich wichtige und interessante Konzeptionen und Ideen entnehmen, die das Anliegen der SRzG, die Verankerung der Generationengerechtigkeit im Grundgesetz, fördern werden. Die Arbeiten wurden bereits in Kurzform im 'Handbuch Generationengerechtigkeit' veröffentlicht. Die abschließende Preisverleihung fand am 06. Juli 2002 im Rahmen des Symposiums 'Was ist Generationengerechtigkeit ?' im Schloss Tutzing statt.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: München ? Tübingen ? Leipzig ? Wettbewerbsrecht ? Bundesrepublik Deutschland ? Demografischer Wandel ? Demokratie ? Öffentliche Ausschreibung ? Ratte ? Sozialpolitik ? Demografie ? Geschlecht ? Nachhaltige Entwicklung ? Gesellschaftspolitische Aspekte ? Ressource ? Ressourcennutzung ? Grundgesetz ?

Region: Hessen

Bounding box: 9° .. 9° x 50.55° .. 50.55°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2001-01-01 - 2002-12-31

Status

Quality score

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