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ARCTOC: arktische troposphaerische Ozonchemie

Description: Das Projekt "ARCTOC: arktische troposphaerische Ozonchemie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. In den letzten Jahren sind wiederholt rapide Ozonverluste im Fruehjahr in der arktischen Troposphaere beobachtet worden. Waehrend dieser Episoden sinkt die Ozonkonzentration in der Grenzschicht von Hintergrundwerten um 40 ppb auf fast 0 ppb. Dieses geschieht innerhalb von wenigen Stunden und dauert 1-3 Tage an. Anschliessend steigt die Ozonkonzentration wieder auf den Hintergrundwert. Als Ursache werden v.a. chemische Mechanismen vermutet, besonders solche, in die Brom involviert ist. Ein Zusammenwirken von anthropogenen und biologischen Effekten wird diskutiert.Wir untersuchen die Zusammensetzung der arktischen Grenzschicht im Fruehjahr (1995 und 1996) auf reaktive Verbindungen (BrO, ClO, JO, NO2, O3, SO2, CH2O) hin, die einen Aufschluss ueber die involvierten Mechanismen geben koennen. Hierzusetzen wir die DOAS (differenzielle optische Absorptionsspektroskopie) ein. Ausserdem werden Cellulosefilter besaugt und mittels IC (Ionenchromatographie) und INAA (instrumentelle Neutronenaktivierungsanalyse) auf ihren Bromgehalt analysiert. Die zeitliche Aufloesung hierbei betraegt 6 Stunden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Heidelberg ? Ozon ? Ozonwert ? Brom ? Absorptionsspektralanalyse ? Biologische Wirkung ? Ionenchromatografie ? Arktis ? Troposphäre ? Grenzschicht ? Ozonabbau ? Reaktionskinetik ? Hintergrundwert ? DOAS ? IC ? INAA ? Konzentrationsmessung ? Ozonchemie ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1994-06-01 - 1996-05-31

Alternatives

Status

Quality score

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