Description: Das Projekt "Teilprojekt 3.1: Erforschung und Modellierung der Strömungs- und Stoffumsatzprozesse im Ober- und Mittellauf der Spree sowie der Talsperre Spremberg und Koordination des Projektverb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Die hydrologischen Verhältnisse im Einzugsgebiet der Spree sind durch die jahrzehntelange Grundwasserentnahme infolge der Entwässerung der Braunkohletagebaue undder Einleitung dieser Grubenwässer in die Gewässer gegenüber dem ursprünglichen Naturzustand extrem gestört. Auf der einen Seite entstand ein wachsendes Grundwasserdefizit, auf der anderen Seite erfolgte die künstliche Erhöhung der Wasserführung in den Gewässern. Mit der starken Reduzierung der Braunkohleförderung seit 1990 ist ein drastischer Rückgang der Grubenwassereinleitungen verbunden. Gleichzeitig wird Oberflächenwasser für die schrittweise Füllung des großräumigen Absenkungstrichters, vorrangig über die Flutung von Tagebaurestlöchern, benötigt. Ziel des Projektverbundes: Ziel des Projektverbundes ist die Schaffung einer besseren Wissensbasis und eines Modellsystems zur Gewässergüte der Spree als Instrumentarium für die Analyse, Prognose und Planung der wasserwirtschaftlichen Entwicklung im Spreeeinzugsgebiet, insbesondere im Lausitzer Revier. Hierzu sind zum einen belastbare Erkenntnisse und Daten der Wassermenge und der Wasserqualität, des zu erwartenden Mengenflusses an Belastungsstoffen und der Wassermenge selbst erforderlich. Dazu müssen zunächst die umfangreichen, aber sehr heterogenen Datenbestände aus der Vergangenheit ausgewertet werden. Ferner sind die Stoffumsätze im Gewässersystem einschließlich der Stauhaltungen und Restseen zu erforschen. Die untersuchten Prozesse sind modellgerecht aufzubereiten. DieTeilmodelle für Kompartimente, Teilprozesse und Teilgebiete sind zum Gewässergütemodell Spree zu verknüpfen. Für die Bilanzierung der Wassermenge in der Spree steht mit dem Bewirtschaftungsmodell GRMDYN, das von den Bundesländern Sachsen, Brandenburg und Berlin eingesetzt wird, ein anerkanntes Instrumentarium zur Verfügung. Mit den großräumigen Grundwassermodellen der LAUBAG und LMBV sind Prognosen der Grundwasserentwicklung (Menge) gewährleistet. Der Projektverbund kann und wird auf diesen Modellsystemen aufbauen. Besonderer Forschungsbedarf besteht in der Verknüpfung von Grundwasser- und Oberflächenwassermengenmodellen und vor allem in der Integration einer Güteprognose in die Wassermengenmodelle.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Aachen ? Lausitz ? Land Berlin ? Brandenburg ? Fluss ? Staugewässer ? Grundwasserabsenkung ? Berlin ? Brandenburg ? Sachsen ? Tagebaurestsee ? Lausitzer Braunkohlerevier ? Flutung ? Braunkohlenbergbau ? Grundwasserentnahme ? Schadstoffbelastung ? Talsperre ? Spree ? Gewässerdaten ? Oberflächenwasser ? Restloch ? Grundwassermodell ? Abfluss ? Künstliches Gewässer ? Grubenwasser ? Wasserwirtschaftsplan ? Einzugsgebiet ? Gewässerqualität ? Bilanz ? Modellierung ? Wasserwirtschaftliche Planung ? Prognosemodell ? Stoffbilanz ? Strömungsmodell ? Wasserbau ? Wasserqualität ? Entwässerung ? Hydrologie ? Wasserwirtschaft ? Planung ? Wassermenge ? Abflussmenge ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1999-08-01 - 2003-09-30
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=02WB9967/0 (Webseite)Accessed 1 times.