Description: Das Projekt "Konzepte für den Stadtverkehr der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Planersocietät - Stadtplanung, Verkehrsplanung, Kommunikation - Dr.-Ing. Frehn, Schulten, Steinberg, Partnerschaft durchgeführt. Kommunen stehen derzeit vor der Herausforderung, eine nachhaltige Mobilität zu stärken und die Themen Verkehrsentwicklung und Stadtplanung zu integrieren. Bei der Umsetzung sind sie bisher unterschiedlich erfolgreich. Das Forschungsprojekt analysierte systematisch kommunale Verkehrskonzepte und ihre Umsetzung. Herausgekommen sind interessante Lösungen, um verkehrliche Infrastrukturen im Sinne einer höheren städtebaulichen Qualität mit verbesserten Umwelt-, Lebens- und Aufenthaltsbedingungen zu qualifizieren. Ausgangslage: Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) verfolgt mit der im Oktober 2015 vorgestellten Initiative 'Neues Zusammenleben in der Stadt' das Ziel, die Leitbilder der kompakten, integrierten und umweltfreundlichen Stadt sowie der Stadt der kurzen Wege schrittweise - auch mit besonderem Blick auf den Stadtverkehr - umzusetzen. Dieses Forschungsprojekt untersuchte, wie Städte und Gemeinden die verkehrlich-städtebaulichen Herausforderungen bewältigen und welche Faktoren zu einer integrierten Stadtentwicklungs- und Verkehrspolitik beitragen, um die Mobilität bedarfsgerecht zu organisieren und die Lebens- und Umweltqualität in den Städten und Regionen spürbar zu erhöhen. Zahlreiche Kommunen haben bereits vielfältige Konzepte und Ansätze für eine nachhaltige Mobilität entwickelt und umgesetzt. Da die Umsetzungserfolge auf der kommunalen Ebene sehr unterschiedlich sind, wurden die verschiedenen Konzepte analysiert. Trotz verschiedener Bemühungen erhöht sich das Verkehrsaufkommen in vielen Städten weiter. Der Haupttreiber ist neben dem Bevölkerungszuwachs vor allem der Güterverkehr. Zugleich steigt in vielen Städten die Zahl der Pendler. Das Auto dominiert das Stadt- und Straßenbild und der ruhende Verkehr beansprucht zunehmend Flächen. Trotzdem sind in den Städten Mobilitätsumbrüche erkennbar. Dazu gehören zum Beispiel die wachsende Bedeutung des Radverkehrs, der Multimodalität sowie der Sharingkonzepte und erhöhte Anforderungen an den öffentlichen Raum. Gerade der öffentliche Raum ist der Ort, an dem der Wandel sichtbar und erlebbar wird. Im Zuge dieser Entwicklungen verändert sich auch die Ausrichtung kommunaler, strategisch-orientierter Verkehrskonzepte. Traditionelle Planungen setzten einseitig auf den Ausbau der Kfz-Infrastruktur und betrachteten Straßen und Plätze aus einer technisch-baulichen Perspektive mit starkem Fokus auf technische Normen. Diese Sicht reicht künftig nicht mehr aus. Bisherige Verkehrskonzepte entwickelten sich aus der früheren Generalverkehrsplanung und werden heute häufig unter der Bezeichnung 'Verkehrsentwicklungsplan' (VEP) umgesetzt. Seit einigen Jahren wird auch von Mobilitätsstrategien, Masterplänen Mobilität, Stadtmobilitätsplänen bzw. Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) gesprochen. Bis Mitte der 1990er Jahre waren VEP die maßgeblichen Strategie- und Rahmenplanungen auf kommunaler Ebene. (Text gekürzt)
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Kompakte Stadt ? Bevölkerungswachstum ? Ruhender Verkehr ? Automobil ? Radverkehr ? Reaktorsicherheit ? Stadtplanung ? Stadtverkehr ? Verkehrsaufkommen ? Verkehrspolitik ? Pendlerverkehr ? Güterverkehr ? Rahmenplanung ? Verkehrsplanung ? Stadt ? Verkehrsentwicklungsplan ? Nachhaltige Mobilität ? Forschungsprojekt ? Infrastruktur ? Städtebau ? Umweltqualität ? Umweltverträglichkeit ? Verkehrsinfrastruktur ? Planung ? Naturschutz ? Verkehr ? Kommunalebene ? Technische Regeln ? Verkehrsentwicklung ? Verkehrskonzept ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2017-11-01 - 2019-02-28
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