Description: Das Projekt "Mechanische Beikrautregulierung: Projekt SoilWaveWeeding in EIP-AGRI (MechWeed)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Landwirtschaftliche Bundeslehranstalt Francisco-Josephinum durchgeführt. Zielsetzung: Das Projekt verfolgt einen Systemansatz. Es wird nicht nur die Funktion der neu am Markt befindlichen bzw. vor der Markteinführung stehenden Hackgeräte untersucht, sondern es wird die gesamte Kette von der Anlage der Begrünung über Begrünungsmanagement, Bodenbearbeitung, Saat bis hin zur Beikrautregulierung betrachtet. Dementsprechend werden Empfehlungen für Konzepte der mechanischen Beikrautregulierung in Kombination mit Mulchsaat erarbeitet, die das Verfahren von der Anlage der Begrünung bis zur abgeschlossenen Beikrautregulierung unter den verschiedenen Produktionsbedingungen umfassen. Hauptrisiko dabei ist, dass die eingesetzten Hackgeräte nicht zufriedenstellend funktionieren. Die Hersteller sind aber an einer Weiterentwicklung der Geräte interessiert. Weiters werden erstmals unter Praxisbedingungen die in den letzten Jahren neu auf den Markt gekommenen Kameralenksysteme, die für die Reihenerkennung nicht nur die Lage der grünen Bildpunkte heranziehen, sondern auch auf Grund der Blattform Kulturpflanzen bzw. mittels Stereokamera auch die Pflanzenhöhe erkennen können, hinsichtlich Arbeitsqualität und Schlagkraftsteigerung untersucht. Das Risiko dabei ist, dass die untersuchten Lenksysteme unter Praxisbedingungen mangelhaft funktionieren. In den Praxisversuchen werden Daten zu Arbeitszeit- und Kostenstruktur für unterschiedliche Systeme, sowie Indikatoren zu Umweltwirksamkeit und Energieeffizienz erarbeitet. Bedeutung des Projekts für die Praxis: Durch die breite Umsetzung der im Projekt geplanten Maßnahmen sind durchwegs positive Effekte auf die Umwelt (Erosionsschutz, Förderung der Biodiversität, Verzicht auf Pflanzenschutzmittel, ...) zu erwarten. Der Effekt auf den Klimawandel ist ebenfalls als positiv zu beurteilen bzw. soll mit den geplanten Maßnahmen auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Pflanzenproduktion im österreichischen Ackerbau reagiert werden. Durch die Förderung der biologischen Wirtschaftsweise wird auch langfristig der Einsatz von Handelsdüngern und Pflanzenschutzmitteln reduziert, welche durch ihre energieintensiven und chemisch aufwendigen Herstellungsprozesse einen wesentlichen Anteil am Gesamtenergieeinsatz und somit der CO2-Emissionen bei der Pflanzenproduktion darstellen. Die reduzierte Intensität der Bodenbearbeitung führt zusätzlich zu Kraftstoffeinsparungen. Gleichzeitig kann Mulchsaat zur Humusanreicherung im Oberboden beitragen. Beides verbessert die CO2-Bilanz.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Kraftstoff ? Pflanzenschutzmittel ? CO2-Emission ? Ackerbau ? Arbeitszeit ? Kulturpflanze ? Saatgut ? Österreich ? CO2-Fußabdruck ? Kraftstoffeinsparung ? Erosionsschutz ? Marketing ? Pflanzenproduktion ? Pflanzenschutzmittelanwendung ? Agrarwissenschaften ? Oberboden ? Ökologische Wirksamkeit ? Pflanzenzüchtung ? Produktionstechnik ? Unkrautbekämpfung ? Biologische Schädlingsbekämpfung ? Energieverbrauch ? Bodenbewirtschaftung ? Marktentwicklung ? Energieeffizienz ? Klimafolgen ? Schutz der Biodiversität ? Pflanzenschutz ? Klimawandel ? Biodiversität ? Landwirtschaft ? Begrünung ? Forstwirtschaft ? Handelsdünger ? Kostenstruktur ? Brennstoffeinsparung ?
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2019-06-01 - 2024-11-29
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