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Unterflur-Pumpspeicherkraftwerke - Untertägige Pumpspeicherwerke

Description: Das Projekt "Unterflur-Pumpspeicherkraftwerke - Untertägige Pumpspeicherwerke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Abteilung Bauwissenschaften, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Untertägige Pumpspeicherwerke: Mit dem Auslaufen des Steinkohlenbergbaus in 2018 hinterlässt der Bergbau eine umfangreiche Infrastruktur. Schachttiefen von bis zu 1.200 Meter, zahlreiche Ausbauten in der Tiefe und eine großräumige Wasserhaltung eröffnen ggf. Perspektiven für eine Folgenutzung als untertägiges Pumpspeicherwerk. Dieses Verbundvorhaben widmet sich ergebnisoffen der Ermittlung dabei zu berücksichtigender Aspekte. Konventionelle Pumpspeicherwerke benötigen ein oberes Speicherbecken auf einem Berg und ein unteres Speicherbecken im Tal. Die Höhendifferenz der beiden Becken wird ausgenutzt um Energie bei Überangebot zu speichern und im Bedarfsfall wieder abzugeben. Standorte für solche Anlagen sind durch die topographischen Randbedingungen begrenzt und durch den oftmals hohen Flächenverbrauch zudem umstritten. Die Idee eines untertägigen Pumpspeicherwerkes (UPSW) besteht darin das untere Speicherbecken unter die Erde, in die vorhandenen Anlagen des Steinkohlebergbaus, zu verlegen und das obere Becken an der Erdoberfläche zu installieren. Dadurch könnten Fallhöhen bis zu 1.200 Meter aktiviert werden, die ein erhebliches energetisches Potential aufweisen. Der Zeitpunkt für eine Prüfung der energetischen Möglichkeiten dieser Anlagen ist günstig, da der Steinkohlebergbau politisch gewollt 2018 ausläuft. Bis dahin sind die bergbaulichen Anlagen offen bevor der dauerhaft einwirkende Gebirgsdruck diese auf temporäre Nutzung angelegten Anlagen wieder verschließt. Ziel des Verbundvorhabens ist die Beurteilung der technischen Machbarkeit sowie weiterer maßgeblicher umweltrelevanter, wirtschaftlicher sowie rechtlicher und sozialwissenschaftlicher Einflussfaktoren. Für die Bearbeitung der vielfältigen Fragestellungen des Verbundvorhabens hat sich ein Konsortium von elf Partnern aus fünf Einrichtungen gebildet. Beteiligt sind die Ruhrgebietsuniversitäten aus Duisburg-Essen und Bochum, der Bergbaubetreiber RAG AG, der Bergbauspezialist DMT sowie in Fragen der Akzeptanz bzw. der Politikberatung das Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung e.V. Gefördert wird das Vorhaben im Rahmen des Ziel2 Förderprogramms von der EU und dem Land NRW Das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der Universität Duisburg übernimmt dabei die Projektleitung sowie die Bearbeitung weiterer Arbeitspakete. Ein wesentlicher Bestandteil dabei ist die Bearbeitung numerischer und physikalischer Modelle. Die dreidimensionale numerische Modellierung des Saugrohres wird im Folgenden erläutert: Das Saugrohr ist eine wichtige Komponente einer hydraulisch wirkenden Turbine. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die kinetische Energie des Wassers in positiven Saugdruck umzuwandeln, um die Effektivität der Turbine zu erhöhen. Die Modellierung befasst sich mit einer dreidimensionalen Strömungssimulation eines Saugrohres einer Francis-Turbine mit großer Fallhöhe für ein Unterflur-Pumpspeicherwerk. (Text gekürzt)

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Bochum ? Duisburg ? Nordrhein-Westfalen ? Pumpspeicherkraftwerk ? Steinkohlenbergbau ? Umweltauswirkung ? Flächenverbrauch ? Machbarkeitsstudie ? Topographie ? Bergwerk ? Berg ? Bergbau ? Energie ? Energiespeicher ? Mathematisches Modell ? Physikalisches Modell ? Politikberatung ? Sozialforschung ? Strömungsmodell ? Technische Infrastruktur ? Wasserbau ? Wasserspeicher ? Modellierung ? Standortbedingung ? Infrastruktur ? Tal ? Erdoberfläche ? Wasserwirtschaft ? Nachnutzung ? Energieüberangebot ? Turbomaschine ? Akzeptanz ? Hochschule ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2012-01-01 - 2014-12-31

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