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Teilprojekt 2: Integration von Biodiversitäts- und Anpassungsstrategie

Description: Das Projekt "Teilprojekt 2: Integration von Biodiversitäts- und Anpassungsstrategie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eberhard Karls Universität Tübingen, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften durchgeführt. Die Bundesrepublik Deutschland hat eine Biodiversitätsstrategie in die nationale Nachhaltigkeitsstrategie integriert und verfolgt eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Alle drei Strategien (Nachhaltigkeit, Biodiversität, Anpassung) beruhen neben ökonomischen und ökologischen Erwägungen letztlich auf ethischen, insbesondere umweltethischen Fundamente. Diese sollen im Gutachten allgemeinverständlich aufgearbeitet (1) sowie naturschutzfachlich und -ethisch konkretisiert werden (2). Schwerpunkt 2) Integration von Biodiversitäts- und Anpassungsstrategie. Naturschutz bzw. der Schutz von Wäldern, Mooren, Gewässern, Grünland und anderen Biotopen sollen ein zentraler Bestandteil einer nationalen Anpassungsstrategie an den Klimawandel sein. An dieses verbreitete Postulat knüpft das Gutachten auf einer konzeptionellen Ebene an. Die Thesen, dass a) eine Begrenzung des Klimawandels eine entscheidende Erfolgsvoraussetzung für Anpassung ist und b) dem Naturschutz bei der Anpassung eine Schlüsselrolle zukommt, sollen im Detail ausgearbeitet und begründet werden. Die konkrete Verbindung von Biodiversitäts- und Anpassungsstrategie erfordert umfassende und belastbare Konzepte. Das Teilprojekt 2 wird sich mit der ethischen Analyse und Begründung eines Konzepts befassen, mit dem eine politisch realistische Integration von Naturschutz und Anpassung gelingen könnte: einer Konzeption 'guten' Wandels für den Naturschutz. Die bestehenden Naturschutzbegründungen für die Natur- ebenso wie die Kulturlandschaft sollen hinsichtlich ihrer Möglichkeit, den Wandel konzeptionell einzubeziehen, im Detail analysiert werden. Zugleich müssen vor allem die bislang kaum differenzierten Ansätze, den Wandel in der Natur zu begrüßen, auf eine solide normative Basis gesetzt werden. Dazu bedarf es einer umweltethischen Theorie, die Kriterien dafür entwickelt, wann der Wandel - genauer: welcher Wandel unter welchen Bedingungen, moralisch wünschenswert ist - und wann nicht. Hier sind die bisherigen Zielsysteme des Naturschutzes ggf. zu revidieren, vor allem aber mit Blick auf die genutzte Natur zu erweitern und mit Bezug auf den Klimawandel neu zu fassen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Tübingen ? Nationale Biodiversitätsstrategie ? Biodiversitätsstrategie ? Biotop ? Bundesrepublik Deutschland ? Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel ? Grünland ? Mensch-Natur-Beziehung ? Moorschutz ? Renaturierung ? Bioethik ? Nationale Nachhaltigkeitsstrategie ? Anpassungsstrategie ? Biodiversitätspolitik ? Naturlandschaft ? Biotopschutz ? Waldschutz ? Gewässerschutz ? Nachhaltige Entwicklung ? Ethik ? Naturschutzpolitik ? Anpassungs- und Vermeidungsstrategie ? Kulturlandschaft ? Klimaanpassung ? Landschaftsveränderung ? Nachhaltigkeitsbewertung ? Bewertungskriterium ? Umweltziel ? Natürlichkeit ? Wald ? Naturschutz ? Biodiversität ? Gutachten ? Klimawandel ? Umweltgerechtigkeit ? Philosophische Aspekte ? Handlungsorientierung ? Umwelthandlungsziel ? Politikfolgenabschätzung ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2009-11-01 - 2010-05-31

Status

Quality score

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