Description: Das Projekt "Modellrechnungen zu den Immissionsbelastungen bei einer verstärkten Feuerung von fester Biomasse in Feuerungsanlagen der 1. BImSchV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen durchgeführt. A) Die CO2-neutrale Energienutzung ist Inhalt einer nachhaltigen Klima- und Energiepolitik. Insofern verdient eine verstärkte energetische Nutzung von fester Biomasse (Holz, Stroh, u.a.) grundsätzlich positive Bewertung. Allerdings führt die Verfeuerung von Biomasse durch die Freisetzung verschiedener Luftschadstoffe zu Immissionen, die die Einhaltung von Immissionsgrenzwerten gefährden und zu weiteren Immissionsbelastungen führen können. Dies gilt vor allem bei zunehmendem Biomasseeinsatz in kleinen Feuerungsanlagen der Haushalte und Kleinverbraucher im Geltungsbereich der 1. BImSchV (Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen). Diese Anlagen zählen bereits heute zu den relevanten Quellgruppen für bestimme Emissionen, u.a. an krebserzeugenden und besonders gesundheitsgefährdenden Stoffen, wie z.B. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Feinstaub und Dioxine. B) Für die Weiterentwicklung der Umweltpolitik der Bundesregierung müssen die beschriebenen Zusammenhänge auch quantitativ genauer bekannt sein, um auch in diesem Falle eine fundierte Grundlage für künftige Handlungsempfehlungen zu erhalten. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass innerhalb der Bundesregierung divergierende Interessen zu koordinieren sind, die durch das 'Spannungsfeld' BMU, BMWA (?) und BMVEL, beschrieben werden können. C) Ziel des Vorhabens ist es, Grundlagen für die Beurteilung der immissionsseitigen Auswirkungen bei der (zusätzlichen) Verbrennung von Biomasse zu erarbeiten und in den weiteren umweltpolitischen Prozess einzuspeisen. Hierzu sollen anhand von Modellrechnungen mit einem Lagrange-Partikelmodell die Auswirkungen eines zunehmenden Einsatzes von fester Biomasse in Feuerungsanlagen der 1. BImSchV auf die Immissionen auf der Grundlage definierter Emissionsszenarien untersucht werden. Dies erfordert detaillierte Vorgaben für die zugrunde zulegenden Emissionsdaten in Abhängigkeit von der Anlagen- und Beheizungszusammensetzung (u.a. Art und Größe der Feuerungsanlagen, Betriebsbedingungen, verwendete Brennstoffe, anlagenspezifische Emissionsfaktoren), sowie genauere Immissionsbetrachtungen (welcher Schadstoff wird wo in welcher Konzentration ermittelt, Ermittlung der Zusatzbelastung, Einhaltbarkeit von Grenz-, Ziel- oder Richtwerten u.a.).
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Stuttgart ? Dioxin ? Brennstoff ? Feinstaubemission ? Gesundheitsgefährdung ? Kanzerogenität ? Schadstoffgehalt ? Bundesregierung ? Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe ? Emissionsfaktor ? Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen ? Bioenergie ? Luftschadstoffemission ? Emissionsszenario ? Handlungsempfehlung ? Emissionsdaten ? Feinstaub ? Verbrennungstechnik ? Kleinfeuerungsanlage ? Kohlendioxid ? Schadstoffimmission ? Stroh ? Szenario ? Verbrennung ? Holz ? Krebsrisiko ? Krebserkrankung ? Biomassenutzung ? Emission ? Ausbreitungsrechnung ? Verfahrenstechnik ? Wirkungsanalyse ? Luftschadstoff ? Immission ? Klimapolitik ? Modellierung ? Immissionsgrenzwert ? Energienutzung ? Gesundheitsgefährdender Stoff ? Energiepolitik ? Feuerungsanlage ? Energieverbrauch ? Biomasse ? Partikel ? Richtwert ? Feuerung ? Freisetzung ? Umweltpolitik ? Schadstoff ? Grenzwert ? Heizung ? Treibhausgas ? Klima ? Modellrechnung ? Nachhaltigkeitsprinzip ? Interessenabwägung ? Anlagentechnik ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2005-09-01 - 2008-05-31
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter?repno=20543263 (Webseite)Webseite zum Förderprojekt
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/modellrechnungen-zu-den-immissionsbelastungen-bei (Webseite)Accessed 1 times.