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Untersuchung der Indidenz strahlenassoziierter Tumoren und Schilddruesenaffektionen in Weissrussland

Description: Das Projekt "Untersuchung der Indidenz strahlenassoziierter Tumoren und Schilddruesenaffektionen in Weissrussland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Institut für Sozial- und Präventivmedizin durchgeführt. Das Kernkraftwerkunglueck in Tschernobyl am 26. April 1986 ist bis heute die groesste Katastrophe im Zusammenhang mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Dementsprechend wurden auch weite Gebiete der ehemaligen Sowjetunion radioaktiv verseucht. Das Ausmass der gesundheitlichen Folgen fuer die betroffene Bevoelkerung ist nicht bekannt; mit einer Zunahme von Krebserkrankungen muss jedoch gerechnet werden. Weissrussland verfuegte bereits zur Zeit der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl ueber ein landesweites Krebs-Registrierungs-System. Das Institut fuer Sozial- und Praeventivmedizin der Universitaet Bern arbeitet mit verschiedenen weissrussischen Partnern zusammen: Die Datenerhebung und Ausweitung werden derzeit informatisiert und die Qualitaet der erhobenen Daten ueberprueft. Das Ziel ist, eine Zunahme von Krebsleiden zu erfassen und hinsichtlich einer Beziehung zum Reaktorunglueck zu untersuchen. Im Moment zeichnet sich ein Anstieg des kindlichen Schilddruesenkrebses ab; ein Zusammenhang mit der Tschernobyl-Katastrophe scheint suggestiv. Ein Beweis bedarf aber noch weiterer eingehender Untersuchungen.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Tschernobyl ? Tschernobyl-Kernschmelzunfall ? Weißrussland ? Gesundheitliche Auswirkungen ? Kernenergie ? Kernenergienutzung ? Krebserkrankung ? Strahlenschaden ? Tumor ? Bevölkerung ? Datenerhebung ? Gesundheitsvorsorge ? Katastrophe ? Radioaktivität ? Strahlenwirkung ? Sowjetunion ? Verseuchung ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1993-01-22 - 2025-03-31

Status

Quality score

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