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Teilvorhaben 1

Description: Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Informatik, Fachgebiet Simulation, Systemoptimierung und Robotics durchgeführt. Bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) besteht ein hoher Bedarf zur Verbesserung der Wettbewerbssituation durch Erhöhung der Produktions- und Kosteneffizienz mit Hilfe von Automatisierungslösungen mit Robotern als Handhabungsautomaten. Die bei KMU im Gegensatz zur Großindustrie häufig wechselnden Produktionsbedingungen erfordern für den Einsatz im direkten Umfeld des Menschen hohe Kollisionssicherheit, intuitive Bedien- und Programmiereigenschaften sowie die Möglichkeit des flexiblen Wechsels von Einsatzort und -umgebung bei moderaten Kosten für Installation und Betrieb. Marktübliche Roboter sind fast immer noch zu unflexibel, zu groß oder zu teuer für diese Anwendungen. Nachgiebigkeit und Elastizität sind wesentliche Konstruktionsmerkmale biologischer Arme, die trotz leichtgewichtigem Design mehr als ihr Eigengewicht schnell und genau transportieren können. Bei konventionellen Robotersystemen wird seit Jahrzehnten versucht, mechanische Elastizität soweit möglich konstruktiv zu eliminieren, da dies positionsgenaue Steuerung und Regelung erheblich erschwert. Die in den letzten Jahren entwickelten High-Tech-Roboterarme simulieren Nachgiebigkeit und Elastizität durch Anwendung von Kraft-Momenten-Sensorik und Regelung, die trotz bemerkenswerter Eigenschaften einerseits zu hohen Kosten führen und andererseits eine grundsätzliche, technisch bedingte Einschränkung der Reaktionsgeschwindigkeit auf unvorhergesehene Kollisionen besitzen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines neuartigen, mobilen Roboterassistenzsystems mit hohen passiven Sicherheitseigenschaften für den Einsatz als Prüf-, Inspektions- und Handlingsassistent unter häufig wechselnden Produktionsbedingungen bei KMU. Die entscheidende Kernkomponente des Projekts ist der neuartige, leichtgewichtige und nachgiebige, biologisch inspirierte 'BioRob'-Roboterarm, dessen zielgerichtete Weiterentwicklung und funktionale Erweiterung um teil-autonome Seh-, Greif- und Mobilitätseigenschaften sowie Ansätze für eine intuitive, tastaturfreie Bedienung im Focus stehen. Der bionische Roboterarm zeichnet sich durch besonders hohe Sicherheitseigenschaften bei der Mensch-Roboter-Interaktion und geringen Energieverbrauch aus, so dass eine hohe Performanz und Akzeptanz des Roboterassistenzsystems erwartet werden kann. Bionischer Ansatz: Der BioRob-Arm gründet sich auf ein im Jahre 1997 von Prof. Dr. B. Möhl (Saarbrücken) patentierten neuen Typus von Roboterarmen mit antagonistischem, serienelastischem Antriebskonzept inspiriert vom elastischen Muskel-Sehnen-Apparat. Dieser markiert einen Paradigmenwechsel in der Robotik von starren zu elastischen Systemen. Umweltentlastender Effekt und Nachhaltigkeit: Erste Untersuchungen deuten bei der benötigten Leistungsaufnahme einen etwa zehnfach reduzierten Energiebedarf gegenüber in der Reichweite vergleichbaren, konventionellen Robotersystemen an. usw.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Darmstadt ? Saarbrücken ? Kleine und mittlere Unternehmen ? Szenario ? Fernüberwachung ? Bionik ? Leichtbau ? Anlagenüberwachung ? Automatisierung ? Energiebedarf ? Energieverbrauch ? Mensch ? Produktionstechnik ? Energieeffizienz ? Kosteneffizienz ? Reaktionskinetik ? Anlagenbetrieb ? Akzeptanz ? Prüfstand ? Roboter ?

Region: Hessen

Bounding box: 9° .. 9° x 50.55° .. 50.55°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2009-10-01 - 2012-09-30

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Status

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