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Entwicklung eines energiesparenden Oxidationsverfahrens zur Herstellung extrem fester Harteloxalschichten auf hochlegierten Aluminiumwerkstoffen mittels selbsterlernter Stromdichteregelung

Description: Das Projekt "Entwicklung eines energiesparenden Oxidationsverfahrens zur Herstellung extrem fester Harteloxalschichten auf hochlegierten Aluminiumwerkstoffen mittels selbsterlernter Stromdichteregelung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fischer Oberflächentechnik GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In der Al-Produktion wird nur ein geringer Anteil eloxiert, da der Beschichtungsprozess energieintensiv und daher kostenträchtig ist. Hinzu kommt, dass das Eloxieren hochfester Al-Legierungen technisch problematisch ist. Dieses Marktsegment wird traditionell durch KMU's gedeckt, denen sich mit dem Einsatz des neuen Materials in Produktionsprozessen und Produktentwicklung weitere Marktfelder öffnen. Daher war das Ziel, ein Energie sparendes Verfahren zu entwickeln, das die Herstellung reproduzierbarer Oberflächenbeschichtungen mit hoher Güte erlaubt. Damit wird zugleich das Umweltentlastungspotential, das durch die leichten Werkstoffe, z.B. im Hinblick auf Energieeinsparung sowohl im Herstellungsprozess als auch während des Lebenszyklus' der Produkte, gegeben ist, erschlossen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die grundlegende Untersuchung bezog sich auf den Einfluss der Prozessparameter (Spannungs-/Stromregelung als Funktion der Zeit, Überlagerung der Gleichspannung mit Wechsel- und Gleichspannungen unterschiedlicher Frequenz bzw. Spannungspulsen, Temperatur) auf die erzielten Eigenschaften der Oberflächen (Schichtdicke, Härte, Homogenität, Abriebfestigkeit). Dabei stellte sich u.a. heraus, dass die Prozessführung zur Erreichung von hohen Oberflächengüten manuell nicht mehr möglich ist und daher eine automatische Prozesssteuerung zwingend erforderlich ist. Außerdem stellten sich zunächst unerkannt gebliebene Probleme dar, die in der Hauptsache das Gleichrichtersystem betrafen (Störfelder, Trägheit, Restwelligkeit). Die Probleme konnten durch umfangreiche Änderungen am Gleichrichtersystem schließlich behoben werden. Das Verfahren wurde an Werkstoffmustern unterschiedlicher Baugrößen, Oberflächenbeschaffenheiten, Topographien (Hohlkörper) und Legierungen erprobt, die anschließend auf ihre Oberflächengüte untersucht wurden. Fazit: Mit dem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Projekt konnte eine wesentliche Grundlage zum verstärkten Einsatz von leichten Werkstoffen in industriellen Produktionsprozessen und Produkten geschaffen werden. Auf diese Weise kann die umweltentlastende Substitution von Stahlwerkstoffen durch leichte und leicht zu bearbeitende Al-Werkstoffe vorangetrieben werden. Mit dieser Basistechnologie tritt - neben den Umweltentlastungen - eine Stärkung der Wettbewerbssituation ein, die auch andere europäische Mitgliedsländer betreffen wird. Die mit Hilfe der DBU entwickelte Basistechnologie soll in einem europäischen Verbundprojekt, in das neben KMUs aus Belgien, England, Deutschland und Portugal auch namhafte Hochschulinstitute eingebunden sind, für ein breites industrielles Anwendungsspektrum ertüchtigt und weiterentwickelt werden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: England ? Aluminium ? Eisen- und Stahlindustrie ? Werkstoff ? Metallindustrie ? Korrosionsschutzmittel ? Belgien ? Bundesrepublik Deutschland ? Portugal ? Eloxieren ? Kleine und mittlere Unternehmen ? Regeltechnik ? Topographie ? Verfahrensparameter ? Beschichtung ? Aluminiumherstellung ? Automatisierung ? Energieeinsparung ? Oxidation ? Produktionstechnik ? Verfahrenstechnik ? Oberflächenbehandlung ? Produktbewertung ? Produktlebenszyklus ? Umweltentlastung ? Metallverarbeitung ? Legierung ? Neuartige Materialien ? Gewichtsminderung ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2000-01-03 - 2002-01-31

Status

Quality score

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