Description: Das Projekt "Evaluierung der kommunalen Agenda 21-Prozesse in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Geodäsie, GIS und Landmanagement, Lehrstuhl für Bodenordnung und Landentwicklung durchgeführt. Untersuchung zur Kommunalen Agenda 21 in Bayern. Ergebnisse des Forschungsvorhabens Evaluierung der Kommunalen Agenda 21 in Bayern der Technischen Universität München im Auftrag des Umweltministeriums. Seit annähernd zehn Jahren gibt es in zahlreichen Gemeinden, Städten und Landkreisen Bayerns kommunale Agenda 21-Prozesse. Das Ziel einer Kommunalen Agenda 21 (KA 21) ist es, die Kommunen möglichst nachhaltig zu entwickeln. Dazu sollen sich die Mandatsträger, Mitglieder der Verwaltung und Bürger gemeinsam über die Ziele für ihren Ort verständigen. Auf dieser Basis übernehmen sie dann auch gemeinsam Verantwortung dafür, die vereinbarten Ziele zu erreichen. Mittels Befragung sollte eine Bestandsaufnahme über die Qualität dieser Mitwirkungsprozesse gewonnen werden. Den Anstoß dazu gab der Erdgipfel über nachhaltige Entwicklung in Johannesburg im Jahr 2002. Damals hat das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz die Untersuchung (Evaluierung) in Auftrag gegeben. Durchgeführt wurde sie 2002 und 2003 an der Technischen Universität München, von Prof. Holger Magel, Lehrstuhl für Bodenordnung und Landentwicklung. An der Befragung nahmen mehr als die Hälfte aller bayerischen Kommunen, zahlreiche Experten sowie Vertreter ausgewählter Modellkommunen teil. Auslöser und Ziele für die Befragung: Es ist kein Geheimnis, dass der Ruf der KA 21 in der Vergangenheit gelitten hat. Zu unterschiedlich und hochgesteckt waren oft die Erwartungen. In vielen Fällen wurden die Voraussetzungen für einen wirksamen Prozess unterschätzt. Allerdings ist zu bedenken, dass die KA 21 ein freiwilliges und vielerorts ungewohntes Instrument war. Weder gab es dafür festgeschriebene Regeln noch vorgefertigte Rezepte. Obwohl im Laufe der Zeit zahlreiche Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt wurden, behielten die Prozesse doch den Charakter eines 'learning by doing'. Mehr als ein Drittel aller bayerischen Kommunen hat sich mittlerweile dieser neuen Herausforderung gestellt. Der bisherige Lern- und Entwicklungsprozess und das Erreichte sollen nun mit der vorgelegten Bestandsaufnahme sowohl dokumentiert als auch für die Zukunft nachvollziehbar gemacht werden. Die Befunde bieten die Möglichkeit zum detaillierten Vergleich des eigenen Prozesses mit denen andernorts. Sie belegen mit konkreten Zahlen die Situation in den Agenden vor Ort und decken Schwachstellen bzw. Ansatzpunkte für Verbesserungen auf. Wichtigste Ergebnisse der Untersuchung: Die Befragung hat eine enorme Spannbreite in der Qualität der Agenda-Prozesse gezeigt. Vielerorts konnten Verbesserungen erreicht werden. Damit hat sich gezeigt, dass die KA 21 grundsätzlich als Aktivierungsinstrument für eine Politik der Nachhaltigkeit geeignet ist. Nunmehr geht es darum, genau jene Bedingungen zu erkennen und zu stärken, unter denen sich die KA 21 besonders bewährt hat und ein fruchtbares Zusammenspiel der Akteure ermöglicht. usw.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Ländliche Entwicklung ? München ? Bayern ? Bodenordnung ? Ministerium ? Lokale Agenda 21 ? Johannesburg ? Rio-Konferenz ? Bewertung ? Geodäsie ? Stadt ? Bestandsaufnahme ? Nachhaltige Entwicklung ? Befragung ? Forschungsprojekt ? Empirische Untersuchung ? Verbraucherschutz ? Kommunalebene ? Staatsbürger ? Agenda-21 [Rio-Konferenz 1992] ? Hochschule ?
Region: Bayern
Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2002-01-01 - 2003-12-31
Webseite zum Förderprojekt
http://www.stmugv.bayern.de/umwelt/agenda/komma21/evaluierung/index.htm (Webseite)Accessed 1 times.