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Provenienzversuch mit Stiel- und Traubeneiche aus Österreich und angrenzenden Ländern

Description: Das Projekt "Provenienzversuch mit Stiel- und Traubeneiche aus Österreich und angrenzenden Ländern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt und Forschungszentrum für Wald Wien, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Das Projekt PROEICHE, gestartet im Herbst 2006, hatte das Ziel einen Herkunftsversuch mit Stiel- und Traubeneiche aus Österreich und den angrenzenden Ländern aufzubauen. Dabei stehen die Erfassung der genetischen Variation bzgl. Wuchsleistung und Formeigenschaften sowie die grundsätzliche Eignung der zu prüfenden Herkünfte für die potentiellen Anbaugebiete in Österreich (insbesondere im nördlichen Alpenvorland, im Weinviertel und im Südosten Österreichs) im Vordergrund. Der Verlauf des Projektes war plangemäß. Nach der Beerntung von 22 Herkünften im Herbst 2006 wurden diese sofort in Containern ausgesät und im Forstgarten des BFW bis zum Ende der ersten Vegetationsperiode gepflegt. Im Herbst/Frühjahr 2007/2008 wurden fünf Versuchsflächen im Burgenland, Niederösterreich und Oberösterreich angelegt. Die ersten Aufnahmen zum Anwuchs auf der Fläche und der Wuchsleistung nach 2 Jahren wurden im Mai 2009 durchgeführt. Im Herbst 2009 wurden die Ausfälle nachgebessert. Derzeit liegen neben den genannten Aufnahmen im Frühjahr 2009 Erhebungen zur Wuchsleistung im Forstgarten, zur Keimrate und zu den Samengewichten vor. Durch die optimale Vorbereitung der Flächen, die sorgfältige Anzucht und Auspflanzung der Eichen und die intensive Pflege der Flächenbesitzer waren die Ausfälle sehr gering (zwischen 0,2 und 21 Prozent). Schon die ersten Ergebnisse zeigen, dass die unterschiedlichen Flächencharakteristika bzgl. Klima und Boden zu unterschiedlichen mittleren Sämlingshöhen, aber auch zu einer anderen Reihung der Herkünfte führt. Auf den Flächen Dürnbach und Matzen zeigen österreichische Herkünfte aus dem Braunsberger Wald, Linz und Luising sehr gute Ergebnisse. Auf der Fläche Weyerburg führt die Herkunft Klagenfurt vor den oberöstereichischen Herkünften Linz und Geinberg. Dagegen ist im nördlichen Voralpenland auf den Flächen Niederthan und Weistrach die slavonische Stieleiche (spättreibend) führend im Wachstum, dicht gefolgt von regionalen Herkünften aus Oberösterreich. Obwohl diese Ergebnisse noch nicht als Herkunftsempfehlungen verstanden werden dürfen, geben sie bereits wichtige Hinweise auf das Wachstum im Sämlingsalter und die Stabilität der Herkünfte unter unterschiedlichen Umweltbedingungen. Neben dem Aufbau des Herkunftsversuches und den damit einher gehenden wissenschaftlichen Fragestellungen hatte das Projekt PROEICHE auch das Ziel, durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit die Bedeutung der Herkunft stärker in das forstliche Bewusstsein zu bringen, und die Verwendung von hervorragenden österreichischen Herkünften zu fördern. Dieses Ziel wurde durch Informationsveranstaltungen, Exkursionen und zahlreiche Publikationen und Presseartikel zumindest teilweise bereits erreicht, denn im Erntejahr 2009 wurden viele im Versuch zu prüfenden Herkünfte erstmalig von Baumschulen beerntet und ein für Österreich neuer Ernterekord von 6,4 t Eicheln erreicht. usw.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Traubeneiche ? Eiche ? Linz ? Klagenfurt ? Weinviertel ? Baumschule ? Baumstamm ? Genetische Variation ? Burgenland ? Niederösterreich ? Oberösterreich ? Wien ? Baum ? Resistenz ? Pflanzensamen ? Österreich ? Material ? Ernte ? Ernteertrag ? Pflanzenproduktion ? Topographie ? Transportbehälter ? Sämling ? Pressemitteilung ? Alpenvorland ? Waldfläche ? Mortalität ? Öffentlichkeitsarbeit ? Bewertung ? Ackerland ? Vegetationsperiode ? Messung ? Finanzierung ? Standortbedingung ? Forschungseinrichtung ? Forstwirtschaft ? Wald ? Mittelwert ? Planung ? Keimung ? Klima ? Wachstum [biologisch] ? Bepflanzung ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2007-01-04 - 2009-12-10

Alternatives

Status

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