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Biomethanisierung von Stroh als Beitrag zum Lastenmanagement eines Smart Grids

Description: Das Projekt "Biomethanisierung von Stroh als Beitrag zum Lastenmanagement eines Smart Grids" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Competence Center Erneuerbare Energien und Energieeffizienz durchgeführt. Die bestehende Biogasproduktion in Deutschland mit etwa 6000 Biogasanlagen und 2,3 GW Stromproduktion bietet ein großes Optimierungspotential hinsichtlich Verbesserung der Energieausbeute und Produktionskapazität. Urbane Rohstoffbasis von Biogas beziehungsweise Biomethan sind niederkalorische und damit wasserhaltige biogene Substrate. Beispiele sind Gras und urbanes Böschungsgut oder auch Küchenabfälle und überlagerte Lebensmittel. An der Fakultät Life Sciences der HAW Hamburg laufen bereits Fuzzy-geregelte, vollautomatisch gefütterte Labor-Biogastestanlagen, die im Laufe der letzten 10 Jahre entwickelt und konstruiert wurden. Der größte Reaktor fasst 100 Liter, die kleineren sechs Liter. Für die notwendigen Laborfermentationen, die an der technisch dazu ausgerüsteten HAW Hamburg schon seit Jahren mit Rübensilagen durchgeführt werden, soll parallel zur Entwicklung und Design eines Stroh-Fermentationsmediums eine einfache Regelung über ein neuartiges Signal der Fermenterflüssigkeit erarbeitet werden. Ein positives Signal zeigt unter diesen Bedingungen einen erhöhten Fettsäurespiegel an, welcher allgemein als Indikator für einen überforderten, instabilen Fermentationsprozess gilt. Eine solche Regelungsstrategie der Prozessmikrobiologie gibt es noch nicht. Die Idee dazu erwuchs aus Versuchen bei der Vergärung von Getreide-Schweinefutter. An der HAW Hamburg wurden in den letzten Jahren die Grundlagen für eine vollautomatische Fuzzy-Logikregelung (FLC) zur Vergärung von Speiseresten, Rübensilage und dem Getreide Triticale im Labormaßstab geschaffen. Im Rahmen eines Smart Grids werden folgende Ansätze in Promotions- und kombinierten Masterprojekten untersucht: - Schubweise Substratzufuhr, um die elektrische Produktion bestimmten Tagesspitzen anzupassen. - Einsatz von einer Fuzzy-Substratzufuhrregelung zur Kapazitätssteigerung und automatischen Prozessführung mit höchstmöglicher Auslastung. Dies ist ein Projekt der Collaborative Graduate School 'Key Technologies for Sustainable Energy Systems in Smart Grinds' der Universität Hamburg und der HAW Hamburg. Diese ist die erste gemeinsame Graduate School der HAW Hamburg mit einer deutschen Universität.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Biomethan ? Biogas ? Biogassubstrat ? Intelligentes Stromnetz ? Triticale ? Fettsäure ? Getreide ? Süßgräser ? Hamburg ? Biogasanlage ? Gärung ? Mikrobiologie ? Vergärung ? Regeltechnik ? Küchenabfall ? Landwirtschaftlicher Abfall ? Methan ? Stroh ? Verfahrensoptimierung ? Stromerzeugung ? Erneuerbare Energie ? Fermentation ? Betriebsdaten ? Lebensmittelabfall ? Lastmanagement ? Reaktor ? Verfahrenstechnik ? Laborversuch ? MSR-Technik ? Biogaserzeugung ? Angewandte Wissenschaft ? Energieeffizienz ? Abfallbiomasse ? Energieertrag ? Anlagenüberwachung ? Automatisierung ? Lebensmittel ? Anlagenbetrieb ? Effizienzsteigerung ? Energie aus Biomasse ? Optimieren der Fahrweise ? Fuzzylogik ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2012-01-01 - 2015-12-31

Status

Quality score

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