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Teilvorhaben 4A: Entwicklung von Konstruktionsschäumen auf Stärkebasis - Prozessentwicklung hydrophober Stärken für die Verarbeitung durch Mikroverschäumung

Description: Das Projekt "Teilvorhaben 4A: Entwicklung von Konstruktionsschäumen auf Stärkebasis - Prozessentwicklung hydrophober Stärken für die Verarbeitung durch Mikroverschäumung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Werkstofftechnik, Lehrgebiet Kunststoff- und Recyclingtechnik durchgeführt. Biobasierte und bioabbaubare Kunststoffe gewinnen in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Als nachwachsender Rohstoff steht Stärke nahezu unbegrenzt zur Verfügung. Einsatzgebiete sind vor allem die Lebensmittel- und Papierindustrie. Stärke oder Stärkeblends können grundsätzlich auch in der Kunststofftechnik eingesetzt werden. Hier werden bisher fast ausschließlich sogenannte thermoplastische Stärken (TPS) im Verpackungsbereich eingesetzt, welche mit Hilfe von unbedenklichen Weichmachern wie beispielsweise Glycerin, Sorbitol oder Wasser hergestellt werden. Speziell für die Verarbeitung im Spritzgießprozess sind bisher keine Marktprodukte verfügbar. Ein großer Nachteil der nativen Stärke ist ihre Hydrophilie. Die Stärke nimmt sehr schnell große Mengen an Feuchtigkeit aus der Umgebung auf. Dies schränkt die Einsatzbereiche des Materials stark ein. Um diesen Werkstoff für weitere Anwendungsgebiete attraktiv zu machen bedarf es einer Entwicklung von neuen bzw. Anpassung der konventionellen Kunststoffverarbeitungsverfahren. Hierbei kommen vor allem zwei Lösungsansätze in Betracht. Zum einen eine optimale Anbindung der nativen Stärke an eine thermoplastische Matrix. Zum anderen eine Destrukturierung und Vernetzung der Stärke bei der Verarbeitung im Doppelschneckenextruder. Die so hergestellten Stärkeblends können anschließend im Spritzgießprozess zu geschäumten Bauteilen verarbeitet werden. Durch die Verschäumung der Stärkecompounds kann eine Dichtereduktion erzielt werden. Dadurch kann Material eingespart werden, was wiederum zu einer Kostenreduktion führt. Neben diesem wirtschaftlichen Aspekt spricht für die Verwendung von nativer Stärke der heutzutage nicht zu unterschätzende Faktor Bio'.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Schaumstoff ? Biologisch abbaubarer Kunststoff ? Recycling ? Kunststoff ? Kassel ? Naturpolymer ? Polystyrol ? Werkstoff ? Stärkepolymer ? Papierindustrie ? Polymer ? Weichmacher ? Zusatzstoff ? Stärke ? Verfahrensparameter ? Verfahrensoptimierung ? Mischkunststoff ? Materialprüfung ? Nachwachsender Rohstoff ? Substitution von Rohstoffen ? Biomassenutzung ? Verfahrenstechnik ? Vergleichsanalyse ? Verpackungsmaterial ? Naturstoff ? Chemisches Verfahren ? Physikalisches Verfahren ? Kostenanalyse ? Kostensenkung ? Produktionskosten ? Bauelement ? Wirtschaftliche Aspekte ? Substituierbarkeit ?

Region: Hessen

Bounding box: 9° .. 9° x 50.55° .. 50.55°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2009-06-01 - 2014-05-31

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Status

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