Description: Das Projekt "Ursachenanalyse von Feinstaub (PM 10)-Immissionen in Berlin auf der Basis von Messungen der Staubinhaltsstoffe am Stadtrand, in der Innenstadt und in einer Straßenschlucht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. durchgeführt. In der 1. Tochterrichtlinie (99/30/EG) zur Rahmenrichtlinie Luftqualität (96/69/EG) sind im Juli 1999 neue, verschärfte Grenzwerte unter anderem für Feinstaub (PM 10) eingeführt und mit der 22. BImSchV (11/09/2002) in deutsches Recht umgesetzt worden. Da diese PM 10-Grenzwerte in vielen Bereichen des Stadtgebietes von Berlin, vor allem straßennah, deutlich überschritten werden, besteht für das Land Berlin nach Art. 7 und 8 der Rahmenrichtlinie die Verpflichtung, Maßnahmen zu ergreifen, damit die Feinstaubemissionen so reduziert werden, dass die Grenzwerte in 2005 überall in der Stadt eingehalten werden. Neben der nach Art. 6 verlangten Messung und Beurteilung der PM 10-Belastung erfordern Art. 8 und 11 eine Aussage über die Ursachen von Grenzwertüberschreitungen. Anhang VI der Richtlinie verpflichtet im Rahmen der Entwicklung von Maßnahmenplänen zu einer Analyse des Ursprungs der Verschmutzung, inklusive der dafür verantwortlichen wichtigsten Emissionsquellen, sowie eine Schätzung der zu erwartenden Verbesserung der Luftqualität infolge von Emissionsminderungsmaßnahmen. Aus diesen rechtlichen Anforderungen ergab sich die Notwendigkeit, zu untersuchen - welche Verursacher welche Beiträge zur PM 10-Belastung liefern und - welchen Anteil lokale und überregionale Quellen an dieser Belastung haben. Zur Beantwortung dieser Fragestellungen wurden Messungen der Belastung durch Feinstaub (PM 10) und dessen Inhaltsstoffe durchgeführt - an einer Verkehrsmessstelle, zur Quantifizierung des Anteils des Straßenverkehrs - im urbanen Hintergrund, zur Quantifizierung des übrigen Anteils der Stadt - am Stadtrand (2 Messpunkte), zur Quantifizierung des Anteils von Quellen außerhalb Berlins an der PM 10-Belastung in der Stadt. An den genannten Messstandorten wurden ein Jahr lang täglich PM 10-Proben gesammelt und chemisch analysiert. Zusätzlich zu den genannten umfangreichen Messungen konnten die Ergebnisse weiterer Messprogramme und Projekte, wie beispielsweise des vom BMBF geförderten HOVERT, in die hier durchgeführte Studie eingebunden werden. So wurden Daten - teilweise über den gesamten Messzeitraum, teilweise nur über einen begrenzten Zeitraum - von zwei weiteren Berliner Messstationen sowie von Stationen des Landesumweltamtes Brandenburg und des Umweltbundesamtes zur Bestimmung der regionalen Hintergrundbelastung in die Auswertung einbezogen.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Stadt Berlin ? Stadtstraße ? Land Berlin ? Brandenburg ? Feinstaubemission ? Messstation ? Umweltbundesamt ? Berlin ? Brandenburg ? PM10 ? Feinstaubbelastung ? Messprogramm ? Chemische Analyse ? Straßenverkehr ? Umweltbelastung ? Emissionsquelle ? Feinstaub ? Innenstadt ? Kausalanalyse ? Luftqualität ? Rechtsgrundlage ? Emissionsminderung ? Studie ? Stadt ? Luftschadstoff ? Energie ? Grenzwertüberschreitung ? Feinstaubgrenzwert ? EU-Luftqualitätsrahmenrichtlinie ? Richtlinie ? Schadstoffquelle ? Urbaner Raum ? Hintergrundwert ? Verunreinigung ? Grenzwert ? Siedlungsrand ? Grenzwerteinhaltung ? Umsetzung von EU-Recht ? Immissionsschutzverordnung ? Rahmenrichtlinie ? Deutsches Recht ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2004-01-01 - 2004-12-31
Webseite zum Förderprojekt
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/luftqualitaet/de/werkstatt_feinstaub/download/abg/Abschlussbericht_Berlin.pdf (Webseite)Webseite zum Förderprojekt
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/luftqualitaet/de/werkstatt_feinstaub/download/abg/Abschlussbericht_Berlin_qaqc.pdf (Webseite)Accessed 1 times.