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Investigation of Remediation Options for a CS2-Contaminated Aquifer

Description: Das Projekt "Investigation of Remediation Options for a CS2-Contaminated Aquifer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. Im Auftrag eines großen, international tätigen Chemieunternehmens wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt für die Sanierung eines flachen, mit Schwefelkohlenstoff (CS2) bis zur residualen Sättigung kontaminierten Aquifers unterhalb eines Produktionsgebäudes. Zwei unterschiedliche Technologien - Alcohol Flushing und Hot Water Flooding - wurden im Labormaßstab hinsichtlich des erzielbaren Schadstoffaustrags untersucht. Daneben sollten Methoden zur Behandlung und Zerstörung des extrahierten Kontaminanten und Methoden zur Aufbereitung und Recycling des eingesetzten Alkohols hinsichtlich Effizienz und Kosten entwickelt und untersucht werden. Alcohol Flushing: Im Rahmen von Säulenversuchen konnte nachgewiesen werden, dass der Einsatz einer 70%-igen Isopropanol-Lösung mit einem Spülvolumen von weniger als fünf Porenvolumen ausreicht, um mehr als 99% der residual eingebrachten Kontamination aus dem Bodenmaterial des Standorts zu entfernen. Die Dichte des eingebrachten CS2 wurde deutlich vermindert, so dass eine einphasige Alkohol-Wasser-CS2 Lösung gesichert ausgetragen wurde. Ein Absinken des residualen Schadstoffs wurde vermieden, obgleich kein co-solventer Alkohol eingesetzt wurde. Die mittelskaligen Rinnenexperimente mit Standortmaterial bestätigten die hohe Sanierungsleistung. Besonderes Augenmerk wurde auf die Auslegung des hydraulischen Regimes gelegt, um das am Boden des Aquifers poolförmig eingebrachte CS2 über Horizontalbrunnen auszutragen. Das hydraulische System wurde mit Hilfe numerischer Strömungsmodellierung ausgewählt. Nach Spülung mit ca. sieben Porenvolumen der Alkohollösung konnten lediglich 0,2 Massen-% der anfänglich eingebrachten Masse an CS2 im Boden nachgewiesen werden. Aus wirtschaftlichen (ökonomischen) Gründen ist die Aufbereitung und das Recycling des Alkohols erforderlich. Zur Trennung des Alkohol-Wasser-CS2-Gemischs wurde die Wirksamkeit der Adsorption auf Aktivkohle und das Strippen von CS2 untersucht. Zur Konzentrierung der erhaltenen Isopropanol-Wasser-Lösung unter dem Aspekt eines direkten Einsatzes des Kopfprodukts wurden der Einsatz von Rektifikation, Destillation und die Vakuum-Verdampfung untersucht. Die Kosten der Wiedergewinnung von Isopropanol sowie die der oxidativen Destruktion des CS2 konnten zu 50% der Kosten für den Neukauf von Isopropanol in Industriequalität bestimmt werden. Hot Water Flooding: Im Rahmen eines zweidimensionalen Küvettenversuchs konnte die Anwendbarkeit der Sanierung des CS2-kontaminierten Bodenmaterials vom Standort über Durchströmung mit warmem Wasser (75°C, Hot Water Flooding) demonstriert werden. Entsprechend den physikalischen Eigenschaften von Schwefelkohlenstoff basiert die Sanierung auf Verdampfung (Austrag über Bodenluftabsaugung), Mobilisierung freier organischer Phase und thermischer Zersetzung. (Text gekürzt)

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Stuttgart ? Rohstoffrückgewinnung ? Horizontalfilterbrunnen ? Recycling ? Schwefelkohlenstoff ? Überschwemmung ? Aktivkohlefilter ? Alkohol ? Altlast ? Ausblasverfahren ? Chemische Industrie ? Grundwassergefährdung ? Grundwasserverunreinigung ? Grundwasserschutz ? Aufbereitungstechnik ? Machbarkeitsstudie ? Pyrolyse ? Grundwasserzustand ? Schmutzstoff ? Grundwassersanierung ? Spülung ? Warmwasser ? Adsorption ? Absaugung ? Grundwasserleiter ? Bodenluft ? Kostenanalyse ? Oxidation ? Destillation ? Wasserbau ? Wassergefährdende Stoffe ? Wasserverschmutzung ? Reinigung ? Reinigungsverfahren ? Sanierung ? Schadstoff ? Rückstand ? Chemische Aufbereitung ? Verunreinigung ? Sieb ? Verdampfung ? Konzentrierung ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2002-04-01 - 2002-09-30

Alternatives

Status

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