Description: Das Projekt "Entwicklung eines Entsorgungskonzeptes für Reststoffe aus der Papierindustrie in Rheinland-Pfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Im Forschungsvorhaben wurde die Situation der Entsorgung der Papierreststoffe in Rheinland-Pfalz untersucht. Hierbei wurde festgestellt, dass Papierreststoffe auf Grund unterschiedlichster Anfallorte sehr heterogen zusammengesetzt sind. Menge und Beschaffenheit der Papierreststoffe eines Unternehmens sind abhängig von der erzeugten Papiersorte, den Einsatzstoffen (Primär- oder Sekundärrohstoffe) und den Verfahren der Abwasserreinigung. Problematisch für die weitere Behandlung der Reststoffe sind die häufig anzutreffenden Mischungen aus Fraktionen mit unterschiedlichen Schadstoffgehalten. Das heute in der Bundesrepublik noch vorherrschende Entsorgungsverfahren für die Reststoffe, die Ablagerung auf Deponien, wird in absehbarer Zukunft ohne Vorbehandlung nicht mehr zulässig sein. Daher gewinnen die stoffliche und die energetische Verwertung an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wurden Untersuchungen zur stofflichen Verwertung von rheinland-pfälzischen Papierreststoffen durchgeführt, wobei besonders die Vergärung und die Kompostierung betrachtet wurden. Die Versuchsergebnisse lassen den Schluß zu, dass für einige der in Rheinland-Pfalz anfallenden Papierreststoffe, die im Vergleich zu den Grenzwerten der Klärschlamm-Verordnung niedrige Schadstoffgehalte aufweisen, sowohl die Kompostierung als auch die Vergärung mögliche Verwertungsverfahren darstellen. Zur Aufstellung eines Entsorgungskonzeptes für Papierreststoffe in Rheinland-Pfalz fand eine Datenaufnahme durch eine Befragung der Unternehmen und Genehmigungsbehörden statt. Es wurden Herstellungsverfahren, Ausgangsstoffe, Reststoffmengen und -beschaffenheit sowie gegenwärtige und geplante Entsorgungswege erfasst. Die Entsorgung der Papierreststoffe ist zukünftig nur im Rahmen eines schlüssigen Entsorgungskonzeptes möglich. Als wichtiger Baustein für ein solches Konzept wurde ein Güteklassenmodell entwickelt, das von Güteklasse 1 (Reststoff gut geeignet für die landwirtschaftliche Verwertung) bis zur Güteklasse 5 (nicht geeignet für die stoffliche Verwertung) reicht. Grundlegendes Kriterium für die Einstufung der Reststoffe ist der Gehalt an Schadstoffen, gemessen an den Richtwerten der Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. und den Grenzwerten der Klärschlamm-VO.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Kompost ? Schadstoffgehalt ? Stoffliche Verwertung ? Rheinland-Pfalz ? Vergärung ? Abwasserreinigung ? Altpapier ? Gärung ? Genehmigungsbehörde ? Klärschlamm ? Kompostierung ? Papierindustrie ? Zellstoff ? Brunnen ? Bundesrepublik Deutschland ? Main ? Regulierung ? Abwasserbehandlung ? Deponie ? Energetische Verwertung ? Fermentation ? Reststoff ? Schlamm ? Sekundärrohstoff ? Unfallverhütungsvorschrift ? Verbrennung ? Kanalisationswasser ? Klärtechnik ? Abfall ? Klärschlammverordnung ? Produktionstechnik ? Siedlungswasserwirtschaft ? Stoffgemisch ? Technik ? Modellierung ? Bodenwert ? Befragung ? Forschungsprojekt ? Norm ? Grenzwert ? Landwirtschaft ? Richtwert ? Rückstand ? Sicherheitsvorschrift ? Abwasser ? Produktion ? Methode ? Vermessung ? alternativ ? bewerten ? Ergebnis ? Frage ? extrem ? Gegenwart ? rechtlich ? Gehalt ? Projekt ? Schutzvorschrift ? Kriterium ? Verwertung ? Beitrag ? Show ? Vorbehandlung ? Ablagerung ? Sicherungsanordnung ? Unternehmensbefragung ? Verarbeitung ? Vergleiche [benutze Unterbegriffe] ? Betrag ? Betriebsvorschrift ? Wert ? Nutzung ?
Region: Rheinland-Pfalz
Bounding box: 7.5° .. 7.5° x 49.66667° .. 49.66667°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1992-01-01 - 1994-12-31
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