Description: Das Projekt "Mykorrhizabildung bei der Fichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät Landwirtschaft und Gartenbau, Institut für Landespflege und Botanik, Lehrstuhl für Botanik durchgeführt. Die Physiologie der Waldbaeume wird entscheidend von der Mykorrhiza bestimmt, einer Symbiose mit Pilzen im Wurzelbereich. Bei der experimentellen Waldschadensforschung ist es daher wichtig, Probenmaterial mit etablierten Mykorrhizen zu verwenden. In verschiedenen Faellen wird Klonmaterial von Pflanzen benoetigt, die sich z.B. durch Stresstoleranz oder Resistenz gegenueber bestimmten Pathogenen auszeichnen. Wegen der genetischen Variabilitaet entfallen Baumsaemlinge, obwohl sich diese verhaeltnismaessig einfach mykorrhizieren lassen. Vielmehr muss dann auf bewurzelte Stecklinge aus einem definierten Klon zurueckgegriffen werden. Ausserdem ist auf eine standardisierte Mykorrhiza-Zusammensetzung zu achten. Wir zeigen am Beispiel bewurzelter Fichtenstecklinge, dass sich innerhalb von drei bis sechs Monaten mit dem Basidiomyceten Paxillus involutus (Kahler Krempling) und Pisolithus tinctorius (Erbsenstreuling) unter definierten Bedingungen eine Ektomykorrhiza etablieren laesst. Auxinbestimmungen mit Hilfe von Enzymimmunoassays haben gezeigt, dass mit der Mykorrhizierung eine betraechtliche Steigerung der Beta-Indolessigsaeure-Produktion einhergeht.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: München ? Fichte ? Landespflege ? Waldbaum ? Waldschaden ? Gartenbau ? Genetik ? Mykorrhiza ? Resistenz ? Symbiose ? Basidiomyceten ? Rhizosphäre ? Pflanzenvermehrung ? Pilz ? Pflanze ? Krankheitserreger ? Landwirtschaft ? Klon ?
Region: Bayern
Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1986-12-22 - 1988-04-05
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