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Abklärungen zu neuen POPs in der Umwelt und in Produkten

Description: Das Projekt "Abklärungen zu neuen POPs in der Umwelt und in Produkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Abfall und Rohstoffe durchgeführt. Die Schweiz ist Vertragspartei des Stockholmer Übereinkommens über persistente organische Schadstoffe (POPs Konvention, POP: persistent organic pollutants). Die POPs Konvention ist im Jahre 2001 von der Staatengemeinschaft verabschiedet worden und am 17. Mai 2004 in Kraft getreten. Sie verlangt von den Mitgliedstaaten Massnahmen zur Elimination bzw. zur Reduktion der Emissionen von POPs in die Umwelt. Mit dem Inkrafttreten der Konvention wurden zunächst zwölf Stoffe verboten. An der 4. Vertragsparteienkonfernz im Mai 2009 sind weitere neun Stoffe, die in der Zwischenzeit das Evaluatinonsverfahren zur Aufnahme durchlaufen hatten, in die Anhänge der POPs-Konvention aufgenommen und damit weltweit verboten oder zumindest weitgehend beschränkt worden. Diese werden oft als 'neue POPs' bezeichnet. Derzeit werden drei weitere Kandidatenstoffe (kurzkettige Chlorparaffine, Endosulfan und Hexbromcyclododecan) vom wissenschaftlichen Kommittee auf die Erfüllung der Aufnahmekriterien der Konvention geprüft. Diverse weitere Stoffe könnten in Zukunft ebenfalls als POPs identifiziert und weltweit beschränkt oder verboten werden. Kürzlich sind mehrere wissenschaftlich Arbeiten publiziert worden, die basierend auf bekannten Stoffdaten (phys.-chem. Eigenschaften, Abbaubarkeit, Bioakkumulierbarkeit und Toxizität), in-silico Verfahren zur Ermittlung von Stoffeigenschaften und Modellberechnungen zum Transportverhalten über lange Distanzen potenzielle POPs-Kandidaten und PBT-Kandidaten (PBT:persistente, bioakkumulierbare und toxische Stoffe) identifiziert haben. In diesem Projekt sind mehrere Forschungsarbeiten zusammengefasst, mit denen das BAFU folgende Ziele verfolgt: - Unterschiedliche Konzepte Methoden zur Identifizierung von POPs- und PBT-Kandidaten sollen auf ihre Robustheit und Praxistauglichkeit geprüft werden; - Die Belastung von Umwelt und Produkten mit neuen POPs, POPs-Kandidaten und potenziellen PBT-Stoffen soll untersucht und beurteilt werden; - Handlungsbedarf für Risikoreduktiosmassnahmen in der Schweiz soll abgeklärt werden. Es sind folgende Forschungsprojekte geplant: - Früherkennung von künftigen organischen Schadstoffen in der Umwelt (FROSCH) - Bestimmung von chlorierten Paraffinen mit unterschiedlicher Kettenlänge und unterschiedlichem Chlorierungsgrad in Handelsprodukten

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Frosch ? Schadstoffgehalt ? PBT-Stoff ? Chlorparaffin ? Schweiz ? Endosulfan ? Kurzkettige Chlorparaffine ? Paraffin ? Schadstoffemission ? Umweltbelastung ? Persistenter organischer Schadstoff ? Stockholmer Konvention ? Analyseverfahren ? Emissionsminderung ? Rohstoff ? Organischer Schadstoff ? Toxische Substanz ? Toxizität ? Modellierung ? Forschungsprojekt ? Produkt ? Risikomanagement ? Bedarfsanalyse ? Eignungsprüfung ? Früherkennung ? Hexbromcyclododecan ? POPs [Persistente organische Schadstoffe] ? Schadstoffnachweis ? Schadstoffverbleib ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2012-01-01 - 2014-12-31

Status

Quality score

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