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Klimaangepasstes Bauen - Kriteriensteckbrief 'Widerstand gegen Naturgefahren: Wind, Starkregen, Hagel, Schnee/feuchte Winter und Hochwasser'

Description: Das Projekt "Klimaangepasstes Bauen - Kriteriensteckbrief 'Widerstand gegen Naturgefahren: Wind, Starkregen, Hagel, Schnee/feuchte Winter und Hochwasser'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HYDROTEC Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH durchgeführt. Generelles Ziel ist, die Widerstandsfähigkeit der durch Naturgefahren potenziell gefährdeten Gebäudeteile und Bauelemente im gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks mit ökonomisch sinnvollen Maßnahmen zu verbessern. Eine Schadensminderung oder -vermeidung in Bezug auf die auftretenden Belastungen bei einem Naturereignis ist generell möglich durch: - Standortwahl - Bemessung und Ausführung des Bauwerks im Hinblick auf die potenziell auftretenden hohen Belastungen, Sicherung einer hohen Planungs- und Ausführungsqualität - Regelmäßige Instandhaltung - Schutzmaßnahmen und schadensmindernde Maßnahmen vor, während und nach dem Ereignis. Bei den Naturgefahren Schnee und Wind ist für die Bemessung ein Schutzgrad entsprechend einem 50-jährlichen Ereignis als Basis für die geltenden Regelungen festgelegt. Bei diesen Naturgefahren liegt der Schwerpunkt der Schadensvermeidung für Extremereignisse, aber auch für Belastungen unterhalb der Bemessungswerte, bei der Sicherung einer hohen Planungs- und Ausführungsqualität sowie der notwendigen Instandhaltung bei der Nutzung. Zusätzlich müssen die Risiken bei einer möglichen Überschreitung der Bemessungswerte reduziert werden. Bei Starkregen wird in den vorhandenen Regelungen und Fachregeln bereits eine mögliche Überschreitung der Bemessungswerte berücksichtigt, sodass zumindest substanzielle Schäden am Gebäude verhindert werden. Bei dieser Naturgefahr geht es vornehmlich um die Sicherung der erforderlichen Planungs- und Ausführungsqualität und der notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen bei der Nutzung. Unzureichende Regelungen bezüglich der Widerstandsfähigkeit von Bauwerken bestehen bisher bei Hageleinwirkungen. Bei dieser Naturgefahr sind Regelungen zur Reduktion der Risiken in Deutschland i. W. noch nicht vorhanden. Auf der Basis von Regelungen anderer Länder werden Grundlagen zur erforderlichen Planungs- und Ausführungsqualität und zu Instandhaltungsmaßnahmen beschrieben. Bei den Hochwassereinwirkungen werden die Hochwassertypen Flusshochwasser, Überflutungen infolge Starkregen, Sturmflut und Grundhochwasser unterschieden. Bei allen Hochwassertypen beeinflusst die Standortwahl maßgeblich die Risikoausprägung, d. h. mit geeigneter Standortwahl kann eine Gefährdung (anders als bei den anderen Naturgefahren) vermieden oder erheblich reduziert werden. Vorhandene Regelungen zu Flusshochwasser und Sturmflut beziehen sich heute fast ausschließlich auf die potenziell gefährdeten Flächen (Bauverbote bzw. Einschränkungen in Überschwemmungsgebieten), nicht aber auf die Eigenschaften der gefährdeten Gebäude selbst. Folglich sind bei dieser Naturgefahr Normen und rechtlich verankerte Regelungen zur Reduktion der Risiken am Bauwerk selbst (noch) nicht vorhanden. Hier wird an die Eigenvorsorge der Eigentümer appelliert. Regelungen zur Erfassung von und Vorsorge vor Überflutungen infolge Starkregen sind zurzeit nur für kanalisierte bebaute Flächen vorhanden, nicht jedoch für Gefährdungen durch sogenannte Hangabflüsse. Usw.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Gebäudeschaden ? Fluss ? Bauverbot ? Resistenz ? Wind ? Hochwasser ? Überschwemmung ? Bundesrepublik Deutschland ? Regen ? Gebäude ? Schadensminderung ? Schadensvermeidung ? Ökologisches Bauen ? Winter ? Sturmflut ? Starkregen ? Qualitätsmanagement ? Vorbeugender Hochwasserschutz ? Naturereignis ? Naturgefahr ? Instandhaltung ? Rechtsgrundlage ? Bewertungsverfahren ? Risikominderung ? Schnee ? Bauliche Anlage ? Schutzmaßnahme ? Standortwahl ? Extremwetter ? Überschwemmungsgebiet ? Hagel ? Starkregenvorsorge ? Nachhaltiges Bauen ? Lebenszyklus ? Bauelement ? Bebaute Fläche ? Extremereignis ? Eigentümer ? Naturgefahren und Naturrisiken ? Bemessung ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2009-09-01 - 2010-05-31

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