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AMEDEUS - Weiterentwicklung von Membranverfahren in der Abwasserbehandlung

Description: Das Projekt "AMEDEUS - Weiterentwicklung von Membranverfahren in der Abwasserbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH durchgeführt. Problemstellung: Der Schwerpunkt vom AMEDEUS-Projekt liegt in der Forschung und Weiterentwicklung von Membranbelebungsverfahren in der kommunalen Abwasserbehandlung. Dieses neue Konzept, allgemein als Membran-Bioreaktor-Technologie (MBR) bezeichnet, wird bereits weltweit im großen Maßstab zur Reinigung industrieller Abwässer eingesetzt und gilt als Schlüsseltechnologie für eine zukunftsfähige moderne Reinigung kommunaler Abwässer. Im Vergleich zu konventionellen Technologien sind mit der MBR-Technik eine komplette Desinfektion des gereinigten Wassers sowie auch eine verbesserte Eliminierung von Spurenstoffen und Schadstoffen möglich. Ziele des Projekts sind die Senkung der Investitions- und der Betriebskosten von MBRTechnologien, die Förderung der Präsenz europäischer Firmen auf dem MBR-Markt, die Erschließung von neuen Verfahren zur Einhaltung der Europäischen Richtlinien zur Abwasserbehandlung und Badegewässerqualität sowie Erhöhung der Anwendungspotenziale bei der Wiederverwendung von gereinigten Abwässern für Brauchwassernutzungen. Am Projekt nehmen zwölf Partner teil. Vorgehensweise: Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten steht die Verringerung des Membran-Foulings. Es werden unterschiedliche Substanzen im Batch- und Testzellen-Vesuchen getestet und hinsichtlich deren Potenzials, den Fouling zu vermindern, beurteilt. Die ausgewählten Substanzen werden später in einer MBR-Versuchsanlage, die am Fachgebiet Verfahrenstechnik betrieben wird, erprobt. Weiterhin wird ein Monitoring der mutmaßlich Fouling verursachenden Substanzen (extrazelluläre polymere Substanzen EPS) vorgenommen. Dazu wird eine auf photometrischen Methoden basierende Messapparatur entwickelt, die EPS im Belebtschlamm kontinuierlich misst. Für die Probenaufbereitung wird eine Filtrationseinheit gebaut, mit der die Feststoffe entfernt und die EPS durchgelassen werden. Das entwickelte Messsystem wird durch parallele Offline-Messungen validiert, und die Foulants mittels Größenausschlusschromatographie (SEC) charakterisiert. Später soll der Fouling-Sensor an eine Dosierapparatur gekoppelt werden, um die optimale Zugabe von EPS bindenden Additiven zu steuern.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Berlin ? Biologische Abwasserreinigung ? Belebtschlamm ? Messgerät ? Kommunale Abwasserbehandlung ? Abwasserreinigung ? Messeinrichtung ? Polymer ? Technologietransfer ? Zusatzstoff ? Abwasserbehandlung ? Bioreaktor ? Feststoff ? Industrieabwasser ? Marketing ? Membranverfahren ? Abwasserverwertung ? On-Site-Verfahren ? Probenaufbereitung ? Kommunales Abwasser ? Spurenstoff ? Verfahrensoptimierung ? Biofouling ? Osteuropa ? Badegewässerqualität ? Filtration ? Investitionskosten ? Kostensenkung ? Marktentwicklung ? Nachrüstung ? Reinigungsleistung ? Verfahrenstechnik ? Wettbewerbsfähigkeit ? Wirtschaftlichkeit ? Antifouling ? Europa ? Membran ? Zusammenarbeit ? Standardisierung ? Belüftung ? Schadstoffbeseitigung ? Investition ? Extrazelluläre polymere Substanzen (EPS) ? Akzeptanz ? Membranfouling ? MBR-Technologie ?

Region: Berlin

Bounding box: 10.44987° .. 10.44987° x 54.03573° .. 54.03573°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2005-10-01 - 2008-09-30

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