API src

Schadstoffuntersuchungen nach dem Hochwasser vom August 2002 - Teilprojekt 9: Schadstoffbelastung und Selbstreinigungsvermögen der Elbe

Description: Das Projekt "Schadstoffuntersuchungen nach dem Hochwasser vom August 2002 - Teilprojekt 9: Schadstoffbelastung und Selbstreinigungsvermögen der Elbe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig Halle GmbH, Department für Fließgewässerökologie durchgeführt. Dieses Teilprojekt sollte folgende hochwasserbedingte Problem- und Zielstellungen bearbeiten: - Mit dem Flutwasser wird ein hoher Anteil organischer Substanz transportiert und abgelagert sowie die Gewässergüte reduziert. Kann dieses Belastungspotenzial durch das biologische Selbstreinigungsvermögen im Fluss reduziert werden? - Wie reagieren Ökologie und ökologische Leistungen im Flusswasser auf die Hochwassersituation? - Einige Klärwerke konnten hochwasserbedingt nicht ordnungsgemäß arbeiten. Ergab sich hieraus eine zusätzliche hygienische Belastung des Flusswassers? - Wurden giftige Stoffe mit dem Flutwasser transportiert und in Sedimenten und Sedimentporenwasser der Elbe abgelagert? Die Untersuchungen konzentrierten sich auf die Wasserphase und Schwebstoffe der Flüsse sowie auf die Elbsedimente. Die Untersuchung der Wasserphase und Schwebstoffe diente primär der Ermittlung der ökologischen Struktur sowie der damit assoziierten Stoff- und Energieflüsse. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die quantitative Erfassung und Bewertung der mikrobiologischen Selbstreinigungskraft (extrazellulärer enzymatischer Abbau, Bakterienproduktivität) des Flusswassers in Relation zur hochwasserspezifisch vorgelegenen organischen Belastungssituation gerichtet sein. Außerdem sollten die hydrodynamischen Eigenschaften der mikrobiellen Selbstreinigungskraft (Verhältnis von sedimentierbarer zu nicht sedimentierbarer Selbstreinigungskraft) erfasst werden. Die Sedimente sollten hinsichtlich ihrer Schadstoffgehalte (Schwermetalle und Organika) und des ökotoxikologischen Potentials des Sedimentporenwassers auf die ökologische Leistungsfähigkeit (z.B. mikrobiologische Selbstreinigungskraft) analysiert werden. Hiermit sollen konkret die Belastungssituationen der im Fluss abgelagerten Hochwassersedimente chemisch erfasst und ihre ökotoxikologischen Auswirkungen auf die abundanten Mikroorganismen quantifiziert werden. Die Identifizierung toxikologischer 'hot spots' ist wichtig, um gegebenenfalls Maßnahmen zur allgemeinen und konkreten Schadensvorsorge einleiten zu können (z.B. Deponieentsorgung, Sperrung für wasserbauliche Maßnahmen, Gefahrenaufklärung bezüglich möglicher toxikologischer Belastungen von Fischen mit benthischem Nahrungsspektrum).

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Leipzig ? Fließgewässerökologie ? Fischbelastung ? Fisch ? Schadstoffgehalt ? Fluss ? Gewässerbelastung ? Kläranlage ? Ökologie ? Schadensvorsorge ? Schadstoffbelastung ? Schwebstoff ? Mikrobiologie ? Schwermetall ? Flusswasser ? Hochwasser ? Organisches Material ? Belastbarkeit ? Umweltleistung ? Enzym ? Benthos ? Organische Verbindung ? Toxizität ? Wasserbau ? Mikroorganismen ? Sediment ? Energiebilanz ? Gewässerqualität ? Schadstoffanalyse ? Gefährdungspotenzial ? Toxische Substanz ? Elbe ? Selbstreinigung ? Abbau ?

Region: Saxony-Anhalt

Bounding box: 11.7333° .. 11.7333° x 52° .. 52°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2002-09-01 - 2005-08-31

Resources

Status

Quality score

Accessed 1 times.