Description: Das Projekt "Integrierte wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Konzepte zur Gestaltung des Strukturwandels auf dem Wohnungsmarkt der neuen Länder - Dokumentation von Best-Practice-Beispielen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Auf der Grundlage beispielhafter Konzeptionen wurden im Rahmen des Projektes übertragbare Anforderungen an integrierte Stadtentwicklungskonzepte formuliert und eine einfach zu handhabende Methode zur Berechnung der zukünftigen Wohnungsnachfrage in den Kommunen entwickelt. Projekthintergrund: Seit 1990er Jahre ist die Entwicklung vieler Städte und Gemeinden in den neuen Ländern in wachsendem Maße durch demographische und wirtschaftliche Schrumpfungsprozesse, überregionale Abwanderungen, anhaltende Suburbanisierungstendenzen und einen erheblichen Wohnungsleerstand sowohl in der Altbausubstanz als auch in den Plattenbaubeständen der großen Neubaugebiete gekennzeichnet. Angesichts dieser Entwicklungstendenzen, die die Funktionsfähigkeit der Städte gefährden, forderte die Expertenkommission 'Wohnungswirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern' in ihrem Bericht im November 2000 die Städte und Gemeinden in den neuen Ländern auf, ihre mittel- und langfristigen Entwicklungsziele kritisch zu überprüfen und neue gesamtstädtische Stadtentwicklungskonzepte zu erarbeiten, die - wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Gesichtpunkte integrieren, - alle städtebaulichen Gebietstypen umfassen und - neben den strukturellen Veränderungen auf den gesamtstädtischen Wohnungsmärkten auch die Wohnungsmärkte im Umland berücksichtigen sollten. Auf dieser Basis sollen dann für einzelne Stadtgebiete mit überschüssigen Wohnungsbeständen von den Kommunen zusammen mit den Wohnungseigentümern konkrete Rückbaukonzepte erstellt werden. Damit soll zum einen dem strukturellen und sozialen 'Auseinanderdriften' der Städte entgegengewirkt werden (stadtplanerisches Ziel) und zum anderen eine Stabilisierung des Wohnungsmarktes durch eine Reduzierung des Überangebotes erreicht werden (wohnungswirtschaftliches Ziel). Gleichzeitig stellte die Kommission fest, dass es für diese neue Aufgabe zu diesem Zeitpunkt weder erprobte Problemlösungsstrategien noch Erfahrungen und Beispiele einer Umsetzung gab. Zielsetzung und Aufgabenstellung: Vor diesem Hintergrund hatte das Projekt zum Ziel, der Bundesregierung praxisorientierte Erkenntnisse darüber zu vermitteln, welche Anforderungen an solche integrierten Stadtentwicklungskonzepte gestellt werden können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde der Aufgabenstellung entsprechend - der damalige Stand der Arbeit an derartigen Konzepten in den neuen Ländern erfasst und analysiert, - besonders beispielhafte Konzeptionen in acht ausgewählten Städten untersucht und dokumentiert, - ein auf möglichst einfachen Schritten aufbauendes Prognosemodell zur Wohnungsnachfrage in den Kommunen entwickelt, - sowie auf Fachveranstaltungen der Erfahrungsaustausch unter den Ländern und Kommunen einschließlich der Wohnungsunternehmen und -verbände gefördert. (Text gekürzt)
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Ostdeutschland ? Raumordnung ? Gebäude ? Kommune ? Stadtentwicklungsplanung ? Stadtplanung ? Wohngebiet ? Wohnungspolitik ? Landeskunde ? Forschungsprojekt ? Baugebiet ? Berechnungsverfahren ? Marktentwicklung ? Marktforschung ? Prognosemodell ? Stadtentwicklung ? Strukturwandel ? Rückbau ? Emigration ? Wohnungsbestand ? Gebäudebestand ? Wohnen ? Städtebau ? Stadtregion ? Kommunalebene ? Gebäudeabriss ? Urbaner Raum ? Bedarfsanalyse ? Fallbeispiel ? Integrierte Planungsmethode ? Nachfragestruktur ? Planungsziel ? Angebot und Nachfrage ? Plattenbau ? Wohnungsbedarf ? Wohnungsleerstand ? Wohnungsmarkt ? Wohnungswirtschaft ? xxx Erfahrungsaustausch ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2000-12-01 - 2001-10-31
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