Description: Das Projekt "Modellhafte Sanierung der Schul-Schwimmhalle in Metelen zur namhaften Energie- und Wasserverbrauchsreduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gemeinde Metelen durchgeführt. Typische Schulbäder und Turnhallen aus der Bauzeit von 1970 haben erhebliche bauphysikalische Mängel durch schlecht dämmende Außenhüllbauteile, Wärmebrücken und Kondensatprobleme. Hinzu kommen teilweise umweltbelastende Materialien, sowie hohe Energieverbräuche und dadurch verursachte hohe CO2-Belastungen. Des Weiteren gibt es gechlortes Wasser mit Aggressivität gegen Bauteile und Benutzer. Übliche Sanierungen sehen oft vor, den Mindeststandard möglichst günstig herzustellen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, was in relativ kurzer Zeit erneute Sanierungen bedingt und bei Verschärfungen der Gesetzeslage Nachrüstverpflichtungen mit sich bringt. Die Energiekosten werden dadurch kaum gesenkt. Evtl. erhöhte Kosten für Reinigung, Wartung, Rückbau und Entsorgung gleichen die Energieeinsparungen bei weitem wieder aus oder übersteigen diese meist sogar. Oft wird zwar Heizenergie gespart, jedoch der Stromverbrauch erhöht. Es ist vorgesehen den End-Energieverbrauch langfristig um ca. 80% gegenüber dem jetzigen Verbrauch abzusenken. Auch der Wasserverbrauch und der Stromverbrauch sollen jeweils um ca. 40 % gesenkt werden. Dadurch wird dauerhaft CO2-Ausstoß vermieden, die vorhandene Bausubstanz langfristig erhalten und eine ansonsten relativ kurzfristige weitere Sanierung von jetzt bereits erkennbaren Kondensatproblemen der Zukunft vermieden. Für das Gesamtgebäude wird das Sanierungsintervall stark verlängert; da die gesamte schwimmbadtechnische Einrichtung erneuert wird, müssen alle Gebäudebauteile auf mindestens dieselbe Lebensdauer ausgelegt werden. Durch die eingesparten Nachfolgekosten wird der Unterhaltshaushalt zu Gunsten des Investitionshaushaltes entlastet, sodass Geldmittel frei werden um weitere Gebäude eher drastisch in ihren umweltbelastenden Auswirkungen abzusenken. Zudem sollen die Lösungsvorschläge weitgehend kostenneutral zu der bisherigen Planung umgesetzt werden. Des Weiteren ist vorgesehen, möglichst umweltverträgliche Materialien einzusetzen; spätere Entsorgungsgesichtspunkte zu berücksichtigen und entsprechende vorgelagerte Vorprozesse in den Materialentscheidungen zu berücksichtigen. Um für die Zukunft Schwimmbäder betreiben zu können, ist es aus Umwelt- und Finanziellen Gründen zwingend notwendig mindestens den Standard dieser Planungsarbeit anzuwenden. Bei Verbindungen zu Nachbargebäuden können noch zusätzliche Synergieeffekte genutzt werden. Wir planen derzeit eine Schwimmbadsanierung, die ca. 50 m neben einem Lebensmittelgroßmarkt angesiedelt ist. Hier wird z. B. die Abwärme der dortigen Kühlanlage zur Bewärmung des dortigen Schwimmbades genutzt, wodurch der PE-Aufwand für die Kühlleistung im Lebensmittelmarkt sich reduziert und gleichzeitig das Schwimm-bad mit Abwärme unterstützt wird.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Baustoff ? Schulgebäude ? CO2-Emission ? Schadstoffgehalt ? Synergistische Wirkung ? Abwärmenutzung ? Bauphysik ? Heizenergie ? Wärmedämmung ? Wärmebrücke ? Abwärme ? Chlorung ? Elektrizitätsverbrauch ? Gebäude ? Umweltbelastung ? Ökologisches Bauen ? Wasserverbrauch ? Gebäudefassade ? CO2-Minderung ? Kühleinrichtung ? Endenergieverbrauch ? Lebenserwartung ? Betriebskosten ? Emissionsminderung ? Energie ? Energieeinsparung ? Energiekosten ? Wassereinsparung ? Energieverbrauch ? Sanierungsmaßnahme ? Badeanstalt ? Entsorgungskosten ? Gebäudesanierung ? Rückbau ? Bautechnik ? Instandhaltung ? Kostensenkung ? Rechtsgrundlage ? Umweltverträglichkeit ? Planung ? Sanierung ? Bauelement ? Entsorgung ? Halle ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2007-06-29 - 2008-08-31
Accessed 1 times.