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Nachhaltig Bauen mit Beton - F930: - Studie: Effiziente Sicherstellung der Umweltverträglichkeit im Deutschen Ausschuss für Stahlbeton im DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Berlin DAfStB / Bundesministerium für Bildung und Forschung Bonn BMBF

Description: Das Projekt "Nachhaltig Bauen mit Beton - F930: - Studie: Effiziente Sicherstellung der Umweltverträglichkeit im Deutschen Ausschuss für Stahlbeton im DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Berlin DAfStB / Bundesministerium für Bildung und Forschung Bonn BMBF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Bauforschung, Lehrstuhl für Baustoffkunde durchgeführt. In dieser Literaturstudie sollten Informationen zur Umweltverträglichkeit von Beton und Betonausgangsstoffen zusammengetragen und beurteilt werden. Es wurde sowohl die Herstellungs- als auch die Nutzungsphase betrachtet, als Belastungspfade sind der Wasserpfad (Auslaugung) und der Luftpfad (Ausgasung) berücksichtigt worden. Daneben sollte die Schadstoffanreicherung betrachtet werden, die vielfach bei der Verwertung von Abfallstoffen diskutiert wird. Zur Beurteilung der genannten Punkte wurden zunächst Gesamtgehalte von Primär- und Sekundärrohstoffen zusammengestellt. Anschließend wurden die Auslaugung und die Ausgasung in den unterschiedlichen Phasen des Lebenszyklus dargestellt. Die ermittelten Gesamtgehalte wurden mit dem von der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall vorgeschlagenen Feststoffwerten für den Abfalleinsatz in Produkten aus dem Eckpunktepapier verglichen. Bei Flugaschen liegt die 95 Prozent Fraktile z.T. über den vorgeschlagenen Grenzwerten. Bei den Stahlwerksschlacken treten bereits beim Mittelwert große Überschreitungen auf. Das Eckpunktepapier sollte als Vorlage für die Erarbeitung einer Bundesverordnung für die Verwertung mineralischer Abfälle dienen. Zur Zeit ist jedoch geplant, dass die Verordnung nur für den Straßen- und Erdbau, nicht jedoch für Bauprodukte gelten soll. Wenn die Verordnung so umgesetzt wird, bleiben entgegen der Intention des Eckpunktepapiers alle für den Einsatz in Beton genormten mineralischen Abfälle einsetzbar. Abfälle, die eine bauaufsichtliche Zulassung benötigen, werden dennoch hinsichtlich ihrer Feststoffgehalte bewertet. Zur Zeit wird im Rahmen von Einzelfallentscheidungen festgelegt, welche Werte zulässig sind. Das Auslaugverhalten wurde in diesem Bericht nach dem Grundsatzpapier des DIBt /1, 2/ beurteilt. Das Konzept gilt nur für Zulassungsprüfungen, es ist jedoch das einzige vorliegende Bewertungskonzept und wurde daher auch für die genormten Stoffe herangezogen. Es gilt allerdings nur für Festbeton und erfasst daher nur die Nutzungsphase nicht die Herstellungsphase. Zur Frischbetonauslaugung wurden jedoch schon eine Reihe von Forschungsprojekten durchgeführt, die bereits wichtige Anhaltspunkte zur Einschätzung der Relevanz der Herstellungsphase für die Umweltverträglichkeit von Beton insgesamt liefern. Relevante Parameter für die Frischbetonphase sind nach den vorliegenden Ergebnissen Chrom und Vanadium. Die Chromfreisetzung aus Frischbeton ist deutlich höher als aus Festbeton, sie ist jedoch auf einen Zeitraum von 8-10 Stunden begrenzt. Vanadium zeigt aufgrund seiner stark pH-abhängigen Löslichkeit je nach Umgebungsbedingungen sehr unterschiedliche Freisetzungen, die teilweise unter und teilweise Ober den Freisetzungen aus Festbeton liegen. Im Fall von Chrom ist zu berücksichtigen, dass seit Januar 2005 die EU-Richtlinie 2003/53/EC zur Verwendung von chromatreduziertem Zement oder Beton gilt.Usw.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Stahlbeton ? Zement ? Beton ? Aachen ? Bonn ? Bauprodukt ? Chrom ? Stahlindustrie ? Straße ? Vanadium ? Berlin ? Abfallverwertung ? Feststoffgehalt ? Flugasche ? Löslichkeit ? Reststoff ? Schlacke ? Sekundärrohstoff ? Umweltverträglichkeitsstudie ? Mineralischer Abfall ? Abfall ? Auslaugung ? DIN-Norm ? EU-Richtlinie ? Literaturstudie ? Tiefbau ? Zulassung ? EMAS-Privilegierungs-Verordnung ? Forschungsprojekt ? Nachhaltiges Bauen ? Schadstoffakkumulation ? Lebenszyklus ? Freisetzung ? Grenzwert ? Standardisierung ? Mittelwert ? Kenngröße ? Umweltverträglichkeit ? Projekt ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2005-06-08 - 2006-12-18

Status

Quality score

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