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Versorgungsrisiken für Biomassekraftwerke

Description: Das Projekt "Versorgungsrisiken für Biomassekraftwerke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik durchgeführt. Klimawandel und absehbare Unsicherheiten in der Versorgung mit fossilen Energieträgern sind in Europa die beiden wesentlichen Treiber für die Forcierung erneuerbarer Energien, die einerseits nachhaltig verfügbar und andererseits Co2-neutral sind. Der Anteil an erneuerbarer Energie beträgt in Österreich derzeit etwa 23 Prozent am Gesamtenergieverbrauch, wobei Holzbiomasse den zweiten Platz einnimmt. Österreich hat sich verpflichtet, bis 2020 34 Prozent des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen zu gewinnen. Der Anteil der aus Holzbiomasse gewonnenen Energie wird also in den nächsten Jahren in Österreich entsprechend angehoben und somit wird auch der Bedarf nach Holz als Brennstoff weiter ansteigen. Dies sowie aktuelle Änderungen in den Rahmenbedingungen für die Versorgung von Holzbiomasse-Heiz(kraft)werken, wie Klimawandel, Forcierung von Bioenergie in den Nachbarstaaten Österreichs, Importbeschränkungen oder Holznachfrageboom in den Schwellenländern China und Indien können die Versorgungssicherheit der Anlagen massiv gefährden. Zu den resultierenden, aktuellen Risiken für die nachhaltige Versorgung zählen beispielsweise: Forcierung von Bioenergie aus Holz in den Nachbarländern, von deren aktuell verfügbaren Exportpotentialen Österreich abhängig ist, Kapazitätsausbau der stofflichen Industrie in unmittelbarer Nähe von Holzbiomasse-Heiz(kraft)werken, Erhöhte Vulnerabilität der Waldökosysteme infolge des Klimawandels, Rasanter Anstieg der Ölpreise und damit Verteuerung der Transporte, Kurz- und mittelfristige Auswirkungen von Schadereignisse im Wald (Sturm, Borkenkäfergradation,..) auf das heimische Energieholzpotential sowie die internationale Konkurrenz um den Rohstoff Holz. Es fehlen derzeit Untersuchungen, die für diese teilweise neuen Risiken die zu erwarteten Folgen hinsichtlich der nachhaltiger Rohstoffbereitstellung bzw. der Holzströme abschätzen können. Aufgrund hoher Investitionen bzw. umfangreicher staatlicher Förderungen steigt der Bedarf, diese Risiken zu beurteilen und Risikofolgen auch langfristig abzuschätzen. Dafür werden Modelle der Monte Carlo Simulation bzw. System Dynamics Modelle entwickelt, die die durch aktuelle Trends bestehenden und durch zukünftige Entwicklungen entstehenden Risiken im Versorgungsnetzwerk Holzbiomasse abbilden und deren Auswirkungen kalkulieren.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Fossiler Brennstoff ? Biobrennstoff ? Brennstoff ? Import ? Wien ? Holzenergie ? Nachhaltige Energieversorgung ? Außenhandel ? Fossiler Energieträger ? Erneuerbarer Energieträger ? Langzeitwirkung ? Sturmschaden ? Bioenergie ? China ? Österreich ? Vulnerabilität ? Holzrohstoff ? Erneuerbare Energie ? Mineralölpreis ? Rohstoffversorgung ? Waldökosystem ? Sturm ? Indien ? Klimaneutralität ? Biomassekraftwerk ? Simulation ? Energiebedarf ? Simulationsmodell ? Subvention ? Systemanalyse ? Energiegewinnung ? Wirkungsanalyse ? Industrieanlage ? Berechnungsverfahren ? Hochwald ? Anliegerstaat ? Energieverbrauch ? Entwicklungsland ? Bewertungsverfahren ? Europa ? Handelsbeschränkung ? Gefährdungspotenzial ? Klimafolgen ? Holzbiomasse ? Anteil erneuerbarer Energien ? Ökonomische Analyse ? Risikoanalyse ? Wald ? Forstwirtschaft ? Klimawandel ? Mathematische Methode ? Regionale Verteilung ? Forrester-Modell ? Angebot und Nachfrage ? Operations Research ? Systemtheorie ? Monte-Carlo-Simulation ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2009-01-01 - 2011-07-31

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Status

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