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Studie zur Verbesserung der individuellen Datenlage des strahlenschutzüberwachten medizinischen Personals für eine genauere personen- und tätigkeitsbezogene Expositionsanalyse

Description: Das Projekt "Studie zur Verbesserung der individuellen Datenlage des strahlenschutzüberwachten medizinischen Personals für eine genauere personen- und tätigkeitsbezogene Expositionsanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Ausgangslage: Der medizinische Sektor stellt die größte Gruppe des beruflich strahlenschutzüberwachten Personals im Strahlenschutzregister (SSR) dar. Hier hängt die Strahlenexpositionen der einzelnen Personen stark von den individuellen, realen Tätigkeitskategorien (TK) ab. Mit Inkrafttreten des neuen Strahlenschutzgesetzes wurden die TK überarbeitet. Zuvor wurden TK insbesondere in der Medizin oft sehr unpräzise zugeordnet an das SSR gemeldet, so dass davon auszugehen ist, dass sich die realen TK von den im SSR vorliegenden TK signifikant unterscheiden. Zielsetzung: Untersuchung und Bewertung der Strahlenexposition des medizinischen Personals in ausgewählten TK, in denen erfahrungsgemäß die höchsten Expositionswerte innerhalb des medizinischen Personals auftreten (Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin). Dabei ist der zeitliche Verlauf der Strahlenexposition über einen längeren Zeitraum hinweg zu bewerten, um Trends zu erkennen und Optimierungsmaßnahmen abzuleiten. Zudem soll geklärt werden wie gut die neuen TK die Arbeitsrealität in Kliniken/Praxen abbilden und wie präzise die neuen TK von Strahlenschutzbeauftragten erfasst und gemeldet werden. Umsetzung: - Entwicklung eines Konzepts zur retrospektiven Erhebung der Strahlenexposition in ausgewählten TK (z.B.mit einem Survey), bei dem in repräsentativen Kliniken/Praxen für die ausgewählten TK die entsprechenden Beschäftigten bestimmt und deren Expositionen mit Hilfe des SSR-Datenbestands retrospektiv ermittelt und ausgewertet werden. -Untersuchung der Hypothese, dass die mittlere Strahlenexposition bei Beschäftigten in den untersuchten TK in den letzten Jahren relevant gestiegen ist. -Vergleich der über die Studie erhobenen realen mit den ursprünglich an das SSR gemeldeten Daten bzgl. TK und Strahlenexposition mit dem Ziel, die Unsicherheit der im SSR gespeicherten Daten zu quantifizieren. Es sollen gezielt Auswertungen nach Geschlecht durchgeführt werden, um genderspezifische Aspekte bewerten zu können

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Strahlenschutzgesetz ? Nuklearmedizin ? Reaktorsicherheit ? Strahlenexposition ? Strahlenschutzbeauftragte ? Studie ? Zeitreihe ? Expositionsanalyse ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2023-11-01 - 2026-04-30

Status

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