API src

Teilprojekt C 03: Chemo- und mechanosensorische Mechanismen bei Raeuber-Beute Interaktionen von Fischen im Litoral

Description: Das Projekt "Teilprojekt C 03: Chemo- und mechanosensorische Mechanismen bei Raeuber-Beute Interaktionen von Fischen im Litoral" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von University of Hull, Department of Biological Sciences durchgeführt. Das Projekt dient dazu, die Bedeutung chemischer und hydrodynamischer Reize als regulierende Faktoren fuer die Struktur von Fischgemeinschaften im Litoral besser zu verstehen. Dazu werden beide Seiten der Raeuber-Beute Beziehungen von Fischen des Bodenseelitorals analysiert. An diesen sollen die Unterscheidungs- und Orientierungsfaehigkeiten sowie deren zugrundeliegende Mechanismen untersucht werden. (a) Auffinden von Beute durch nachtaktive Praedatoren: Aale und Trueschen sind wichtige piscivore Praedatoren im Litoral und Profundal. Sie sind nachtaktiv und besitzen einen hochentwickelten Geruchssinn. Die naechtliche Suche dieser Tiere nach Beutefischen soll durch radiotelemetrische Einzeltierverfolgungen in Mesokosmen untersucht werden. Es soll die Hypothese geprueft werden, dass die Raubfische ihrer Beute in deren beim Schwimmen erzeugten Wirbelstrasse folgen. Unter kontrollierten Bedingungen soll der Beitrag chemischer und hydrodynamischer Reize fuer die Orientierung analysiert werden. Durch Wahlversuche soll getestet werden, ob die Tiere Gerueche von unterschiedlichen Fischen unterscheiden koennen und bestimmte Arten bevorzugt jagen. (b) Praedatorerkennung und -vermeidung bei Litoralfischen: An typischen Litoralfischen (juvenilen Weissfischen, Flussbarschen und Kaulbarschen) soll im Mesokosmos untersucht werden, wie sie auf die Anwesenheit von nachtaktiven piscivoren Praedatoren (Aal, Tuesche) reagieren. Die Verhaltensreaktionen werden klassifiziert und unter kontrollierten Bedingungen soll der Anteil der unterschiedlichen Reizmodalitaeten (chemisch, mechanisch) fuer die Ausloesung und Kontrolle des Verhaltens bestimmt werden. Im Labor soll durch Wahlversuche die Unterscheidungsfaehigkeit fuer chemische Reize bestimmt werden, die von piscivoren Praedatoren, von Artgenossen und von aquatischen Makrophyten stammen. Dadurch soll festgestellt werden, wie stark chemische Reize das Verhalten von Jungfischen modifizieren koennen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Aal ? Kaulbarsch ? Fisch ? Hydrodynamik ? Litoral ? Verhaltensmuster ? Makrophyten ? Sensor ? Tiergesellschaft ? Bodensee ? Fischfauna ? Räuber-Beute-Beziehung ? Struktur-Wirkung-Beziehung ? Beutetier ? Prädator ? Analyseverfahren ? Geruch ? Tier ? Chemische Stoffeigenschaft ? Arbeit ? Geruchssinn ? Jagd ? Juvenile ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1998-07-01 - 2001-12-31

Resources

Status

Quality score

Accessed 1 times.