Description: Das Projekt "FHprofUnt 2015: Effizienzsteigerung bei adsorptiver Lösemittelrückgewinnung durch innovative Desorptionstechnik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Institut für Physikalische Prozesstechnik (IPP-HTW).Die Qualität der Reinigung lösemittelhaltiger Abluft durch Adsorption ist auch sehr vom Desorptionsverfahren abhängig. Neu ist hier die Hochtemperatur-Desorption oberhalb von Konzentrationen der unteren Explosionsgrenze in Luft. Als Adsorbens werden Aktivkohlefaser-Gewebe (ACC) mit direkter elektrischer Aufheizung zur Desorption verwendet. ACCs besitzen kleiner Poren als Granulatkohle bei gleicher spezifischer Oberfläche und wegen ihrer speziellen Morphologie eine überlegene Kinetik. Die direkte Aufheizung ermöglicht einen minimalen Desorptionsstrom, eine maximale VOC-Konzentration im Desorbat und entfernt auch schwer desorbierbare, d.h. hochsiedende, Verbindungen. Dadurch können Abluftanlagen kompakter gebaut werden. Die kleineren Poren ermöglichen die effiziente VOC-Adsorption auch bei kleinsten VOC-Konzentrationen. Ein Prototyp zur Desorption mit elektrischer Energie wurde bereits von der nicht mehr existierenden Fa. M+W Zander gebaut und zwei Jahre lang probeweise betrieben. Für industrielle Anlagen fehlt jedoch der Nachweis der Dauerstandfestigkeit, welcher hier das technische Risiko für die spätere Kommerzialisierung darstellt. Probleme dabei sind die gleichmäßige Anströmung der Adsorbereinheit und deren langzeitstabile Regenerierung. Diese bedürfen der hier vorgeschlagenen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Die bestehende Prototypanlage soll hinsichtlich der Hochtemperatur-Desorption (HTD) erweitert werden. Die Anströmung von Anlagenteilen sowie örtlicher und zeitlicher Stoffübergang werden in diesem Vorhaben optimiert. Die sauerstoffbedingte Degeneration der ACC wird aufgrund der Verwendung eines Intergases minimiert. Ergebnisse aus Experimenten werden die Erfahrungen beim Betrieb der HTD mit Inertgas und/oder Unterdruck, z.B. hinsichtlich Kapazität, Standfestigkeit, Explosionsschutz, Geometrie und Strömung liefern. Erwartetes Forschungsergebnis ist eine evaluierte Modellbildung, welche die Simulation zur Auslegung von industriellen Anlagen erlaubt.
SupportProgram
Origins: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Aktivkohle ? Lösemittelrecycling ? Schadstoffgehalt ? Schutzgas ? Saarland ? Adsorptionsmittel ? Elektrizität ? VOC ? Morphologie ? Abluft ? Adsorption ? Luftbewegung ? Verfahrensoptimierung ? Kohlenstofffaser ? Abgasanlage ? Abgasreinigung ? Desorption ? Explosionsschutz ? Lüftungsanlage ? Physikalisches Verfahren ? Reinigungsleistung ? Simulation ? Verfahrenstechnik ? Industrieanlage ? Modellierung ? Elektroheizung ? Technische Textilien ? Technisches Risiko ? Anlagenbetrieb ? Versuchsanlage ? Regeneration ? Effizienzsteigerung ? Faser ? Anlagenbemessung ? Prototyp ? Schadstoffelimination ? Temperaturerhöhung ? Betriebsparameter ? Aktivkohleregeneration ? Kompaktbauweise ? Lebensdauer [Technik] ? Porosität ?
Region: Saarland
Bounding boxes: 6.96083° .. 6.96083° x 49.40472° .. 49.40472°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2016-05-27 - 2017-11-30
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