Description: Das Projekt "ESTO spezifische Studie 'Die Auswirkungen von REACH auf die Chemische Industrie in den neuen Mitgliedsstaaten der EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. Der Vorschlag für eine neue europäische Chemikalien-Regulierung REACH wird nach seiner Verabschiedung in allen 25 Mitgliedstaaten gleichermaßen umgesetzt werden. Mögliche Auswirkungen der Umsetzung von REACH sind in verschiedenen Studien auf EU- und nationaler Ebene (EU 15, alte Mitgliedsstaaten) untersucht und beschrieben worden. Die Auswirkungen von REACH in den neuen Mitgliedsstaaten könnten sich jedoch von denjenigen in der EU 15 unterscheiden. Das Projekt wir im Rahmen des 'Memorandum of Understanding zwischen der europäischen Kommission und UNICE/CEFIC ausgeführt. Das Ziel der Studie ist es, den Einfluss von REACH auf die Geschäftstätigkeit der Unternehmen in den neuen Mitgliedstaaten abzuschätzen sowie deren Fähigkeit zu beurteilen, mit den Veränderungen der Anforderungen und Rollen umzugehen. Die Hauptaspekte sind dabei die Auswirkungen auf: Kosten, Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen; ihr Produktportofolio, welches durch Veränderungen in der Verfügbarkeit von chemischen Substanzen betroffen sein kann; Innovationsaktivitäten und Vorlaufzeit für neue Produkte; Kapazitäten und Qualifikationen in Bezug auf Gesundheits-, Sicherheits- sowie Umweltmanagement und die Strategien, um REACH zu meistern, im Allgemeinen. Gegenstand der Studie ist der Bereich der chemischen Spezialitäten. Innerhalb dieses Bereiches werden eine Reihe von Fallstudien im Detail analysiert werden, wodurch alle Ebenen der Versorgungskette abgedeckt werden. Diese Ebenen sind: Hersteller und Importeure von Chemikalien; Formulierer von chemischen Zubereitungen und nachgelagerte Anwender außerhalb der chemischen Industrie. Die Studie fokussiert auf chemische Schlüsselprodukte und besonders gefährdete Stoffe, wobei ein 'Schlüsselprodukt ein Stoff oder eine Zubereitung ist, die erheblich zum Umsatz eines Unternehmens beiträgt (mit der Ausnahme von Nischenprodukten) und Teil des Wettbewerbsvorteils ausmacht, oder von strategischer Bedeutung ist. Eine Chemikalie ist 'gefährdet, wenn ihre Produktion durch das schrittweise aus dem Verkehr ziehen ihrer Rohstoffe unter REACH gefährdet ist oder wenn eine Registrierung ökonomisch nicht sinnvoll ist. In der Mehrzahl der Fälle wird eine Gefährdung Stoffen mit kleinem Volumen und/oder niedrigem Preis zugesprochen. Projektdurchführung: Für jede Wertschöpfungskette wird ein umfassender Fragebogen für einen zweistufigen empirischen Ansatz entwickelt: im ersten Schritt werden grundlegende technisch-ökonomische Daten abgefragt, die für die quantitative Auswertung von REACH unbedingt notwendig sind. Die Sammlung dieser Information erfordert im Vorlauf zu den persönlichen Befragungen einige Präsenzarbeit in den Unternehmen. Alle Informationen und Daten, die von den Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, werden streng vertraulich behandelt. Die Ergebnisdarstellung im Projektbericht wird keine Zuordnung bestimmter Informationen zu einzelnen Betrieben ermöglichen. Versuchsfelder: Polen, tschechische Republik, Estland
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: REACH-Verordnung ? Chemierohstoff ? Chemische Industrie ? Europäische Kommission ? Ökologie ? Polen ? Estland ? Tschechische Republik ? Fragebogen ? Regulierung ? Umweltmanagement ? Europäische Union ? Chemikaliensicherheit ? Stoffgemisch ? Sicherheitstechnik ? Stoffbilanz ? Studie ? Wettbewerbsfähigkeit ? Wirtschaftlichkeit ? Wirtschaftsentwicklung ? Chemikalien ? Befragung ? Europa ? Marktforschung ? Quantitative Analyse ? Fallstudie ? REACH ? Rohstoff ? Wirtschaftliche Aspekte ? Verkehr ? Gesundheitsvorsorge ? Empirische Untersuchung ? Lieferkette ? Chemischer Stoff ? Umsetzung von EU-Recht ? Importeur ?
Region: Hamburg
Bounding box: 9.99302° .. 9.99302° x 53.55073° .. 53.55073°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2004-07-01 - 2005-06-30
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