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Untersuchung einheimischer Raubsäuger und deren Einfluss auf Wasservögel, sowie Prädatorenreduktion und deren Wirkung

Description: Das Projekt "Untersuchung einheimischer Raubsäuger und deren Einfluss auf Wasservögel, sowie Prädatorenreduktion und deren Wirkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstzoologie durchgeführt. Ziel: Im Vorprojekt zu Marderhund, Waschbär und Mink und deren Einfluss auf Wasservogelarten wurden 2003-2006 die 3 Neozoen und parallel Wasservögel und deren Bruterfolg untersucht. Da sich dort zeigte, dass sehr unterschiedliche Arten (Raubsäuger, Rabenvögel, Greifvögel & Schwarzwild) bei der Prädation vertreten waren, sollen einerseits die anderen wichtigen, einheimischen Raubsäuger Fuchs, Dachs, Iltis, Baum- und Steinmarder und deren Einfluss auf Wasservögel untersucht werden. Andererseits ist zu einem späteren Zeitpunkt geplant, im Rahmen einer Prädatorenregulierung deren Bestand zu dezimieren und damit den Bruterfolg der Wasservögel zu verbessern. Parallel dazu soll weiterhin das Brutvogelmonitoring durchgeführt werden, um den Erfolg zu überprüfen. Durch die Auswertung der Bejagung und eine gleichzeitige Überwachung der Prädatorendichten ist außerdem eine Bewertung der unterschiedlichen Bejagungsmethoden für die einzelnen Arten möglich. Hieraus lassen sich verallgemeinerbare Hinweise zu den verschiedenen Methoden sowie deren Effektivität ableiten, die allen interessierten Jägern weiterhelfen können, eine wirklich erfolgreiche Bejagung der Prädatoren durchzuführen. Untersuchungsgebiet/Methoden: Das Untersuchungsgebiet ist identisch mit dem im Marderhund-Waschbär-Mink-Projekt (siehe dort) und umfasst das Gebiet des südöstlich von Schwerin gelegenen NSG 'Fischteiche in der Lewitz und dessen Umgebung. Neben den ca. 10 km2 großen Karpfenteichen dominieren Wiesen mit Entwässerungsgräben, ein naturnaher Flusslauf, Feldgehölze, Baumreihen und Hecken. Um Bestandeszahlen und die Lebensraumnutzung (Nahrungshabitate, Schlafplätze) der 5 Raubsäuger untersuchen zu können, müssen eine repräsentative Anzahl aller Arten telemetriert werden. Sie werden mit unterschiedlich großen Kastenfallen gefangen, narkotisiert und mit Halsbandsendern (Fa. Wagener Köln) markiert. Wie beim Mink werden auch beim Iltis aus Tierschutzgründen Implantatsender verwendet. Über das Einsammeln von Losungsproben und Fraßresten an den Tagesverstecken der telemetrierten Tiere wird das jeweilige Nahrungsspektrum ermittelt. Beim Iltis und bei beiden Marderarten ist dabei oft eine individuelle Zuordnung möglich, was eine Verschneidung der Nahrungsergebnisse mit denen der Raumnutzung erlaubt. Beim Dachs kann Losung nur pro Familienverband eingesammelt werden und der Fuchskot kann meist gar nicht zugeordnet werden. Zur Erfassung der Prädationsraten und -ursachen werden wie auch im Vorprojekt Wasservogelnester kartiert, regelmäßig kontrolliert und der Bruterfolg registriert. Zusätzlich werden einzelne Nester videoüberwacht, um die Nesträuber artenmäßig erfassen zu können.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Karpfen ? Köln ? Schwerin ? Greifvogel ? Hecke ? Waschbär ? Wasservogel ? Wildschwein ? Flurgehölz ? Wirtschaftsdünger ? Dresden ? Fuchs ? Fluss ? Steinmarder ? Dachs ? Iltis ? Baum ? Kartierung ? Wiese ? Neozoen ? Marderhund ? Vogelmonitoring ? Karpfenteich ? Teichwirtschaft ? Prädator ? Wildtier ? Brutgebiet ? Tier ? Jagd ? Raumnutzung ?

Region: Sachsen

Bounding box: 10.40664° .. 10.40664° x 49.29433° .. 49.29433°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2007-01-01 - 2011-12-31

Status

Quality score

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