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Teil: CAMG-Prozess

Description: Das Projekt "Teil: CAMG-Prozess" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Werkstoffkunde durchgeführt. Für den Rückbau kontaminierter und aktivierter Metallstrukturen (z. B. Reaktorbauteile) stellt das fernhantierte Arbeiten unter einer Wasserabdeckung eine wichtige technologische Säule dar. Hierzu sind robuste und sichere Technologien erforderlich, welche als Alternativverfahren nebeneinander in einer Art Werkzeugkasten der Rückbautechnologien angeordnet sind. Dies ermöglicht die Realisierung technologischer Alternativen zur sicheren Erfüllung der Aufgabe. Schon in der Angebotsplanung sind Unternehmen gefordert Rückbauaufgaben sehr konkret und umfassend zu planen und die Trenntechniken festzulegen, welche nach dem Stand der Technik geprüft werden müssen. Im Forschungsprojekt wird das CAMG-Schneiden thematisiert, um es für den praktischen Einsatz vorzubereiten. Zielsetzung des Projektes ist es, sowohl das Verfahren als auch die Schneidwerkstoffe einsatzbereit zu entwickeln und in das Portfolio der thermischen Schneidverfahren für den Rückbau kerntechnischer Anlagen einzureihen. Das Gesamtziel des Projektes lässt sich durch zwei wesentliche Teilziele erreichen. Zum einen wird die Maschinentechnologie zum CAMG Schneiden aus dem labortechnischen Bereich in den anwendungstechnischen Bereich zu übertragen. Dies erfolgt im Wesentlichen durch die Entwicklung eines Gallium basierten Hochstromübertragers, durch die hohe Ströme auf die rotierende Scheibe übertragen werden können. Dazu wird ein modernes Gesamtkonzept zum Aufbau einer CAMG Maschine erarbeitet und umgesetzt, sodass der Einsatz unter praxisgleichen Bedingungen nachgewiesen werden kann. Zum anderen wird mittels neuer Fertigungsverfahren die Frage der Beständigkeit der Schneidscheiben erforscht indem belastbare und anwendungstaugliche Schneidstoffe entwickelt werden. Durch die Nutzung der additiven Fertigung besteht hier ein sehr großes Potential erhebliche Fortschritte zu erzielen, da die Schneidstoffe in großer Variabilität und Anzahl verfügbar sind und in kurzer Zeit hergestellt werden können.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Hannover ? Gallium ? Schadstoffbelastung ? Zusatzstoff ? Kerntechnische Anlage ? Produktionstechnik ? Stand der Technik ? Technik ? Werkstoffkunde ? Thermisches Verfahren ? Rückbau ? Forschungsprojekt ? Maschine ? Anlagenentwicklung ?

Region: Lower Saxony

Bounding box: 9.16667° .. 9.16667° x 52.83333° .. 52.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2021-06-01 - 2024-05-31

Status

Quality score

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