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Filtration des Niederschlagswassers von Kupferdächern zum Schutz von Boden und Grundwasser

Description: Das Projekt "Filtration des Niederschlagswassers von Kupferdächern zum Schutz von Boden und Grundwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Die Vor-Ort-Versickerung ist eine viel versprechende Möglichkeit, Dachabflüsse in städtischen Gebieten zu bewirtschaften, wenn es die geologischen und hydrologischen Gegebenheiten ermöglichen. Dachabflüsse von Metalldächern sind jedoch mit einer hohen Konzentration an Schwermetallen belastet. Diese müssen vor einer Versickerung entfernt werden, um die Kontamination von Boden und Gewässern zu vermeiden. Im innerstädtischen Bereich ist oftmals nicht genügend Platz vorhanden, um einen Rückhalt der Schwermetalle über eine flächenhafte Versickerung über einen bewachsenen Oberboden zu ermöglichen. Eine unterirdische Versickerung mittels Sickerschacht oder über Rigolen benötigt jedoch eine effektive Vorreinigung vor der Versickerung. Vor diesem Hintergrund steht ein Forschungsvorhaben an der Akademie der Bildenden Künste München. Aus Gründen des Denkmalschutzes kann nur ein Drittel des Ablaufes des Kupferdaches über einen bewachsenen Oberboden versickert werden, so dass der Rest unterirdisch über Rigolen versickert werden muss. Eine Vorreinigung vor der Versickerung ist notwendig. Ziel: Zwei verschiedene technische Systeme (ein System von KME/Mall, ein System von der Fa. HydroCon) mit insgesamt vier verschiedenen Filtermedien zum Rückhalt des Kupfers sollen über einen Zeitraum von zwei Jahren getestet werden, hinsichtlich: Eliminationsleistung, jahreszeitlich bedingte Einflüsse, Wartungsintensität, zu erwartende Standzeit sowie Kosten. Filteranlagen: In jede Filteranlage wird ca. 500 m2 Dachfläche entwässert. Drei Filterschächte mit integriertem Schlammfang sind baugleich jedoch mit unterschiedlichen Filtermedien: - mit Eisenhydroxid gecoateter, haufwerksporiger Betonfilter (Fa. HydroCon) - Klinoptilolith (TU München) - Chabazith/Phillipsit (TU München) - Ein Filterschacht besteht aus einem externen Schlammfang und einem Sammelfilter mit Zeolith-Patrone (KME/Mall). Nach der Behandlung erfolgt eine Versickerung über ein Teilsickerrohr aus undurchlässigem Beton im unteren Teil und porösem, mit Eisenhydroxid gecoateten Beton im oberen Teil. Durch den speziellen Aufbau wird ein zusätzlicher Rückhalt des Kupfers ermöglicht.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: München ? Beton ? Schwermetallgehalt ? Zeolith ? Eisenhydroxid ? Schwermetallbelastung ? Kupfer ? Werkstoff ? Schadstoffbelastung ? Schwermetall ? Bodenverunreinigung ? Filter ? Gewässerverunreinigung ? Grundwasserschutz ? Hydrogeologie ? Innenstadt ? Regenwasser ? On-Site-Verfahren ? Schlamm ? Sickerwasser ? Oberboden ? Management ? Prüfverfahren ? Gebäudedach ? Geologie ? Dekontamination ? Bodenschutz ? Siedlungswasserwirtschaft ? Grundwasser ? Instandhaltung ? Jahreszeit ? Filtration ? Forschungsprojekt ? Denkmalschutz ? Urbaner Raum ? Versickerung ? Hydrologie ? Gewässer ? Entwässerung ? Schadstoffelimination ? Filtermaterial ? Ungesättigte Zone ?

Region: Bayern

Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2003-04-01 - 2012-12-31

Status

Quality score

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