Description: Extreme Wetterbedingungen waren die Ursache für das Mangrovensterben im Norden Australiens im Jahr 2016. Zu diesem Ergebnis kommt Norman Duke, Mangrovenexperte von der James Cook University in Townsville. Duke werte Luft- und Satellitenaufnahmen sowie Wetterdaten ab 1972 aus, um den Grund für das Absterben der Gezeitenwälder herauszufinden. Die Ergebnisse der Untersuchung erschienen am 14. März 2017 im Fachmagazin Journal of Marine and Freshwater Research. Anfang 2016 waren am Golf von Carpentaria auf rund 1.000 Kilometern Küste 7.400 Hektar Mangroven abgestorben. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass drei Faktoren zu dem massiven Niedergang geführt haben. Ab 2011 fielen an der Küste weniger Niederschläge als im Durchschnitt und die Dürre 2015/2016 war besonders stark. Zudem erreichten die Temperaturen in der Region ein Rekordniveau. Zusätzlich ließ der besonders heftige El Niño den Meeresspiegel um 20 Zentimeter sinken.
Types:
Event
Origin: /Bund/UBA/Umweltchronik
Tags: Golfsport ? Satellitenbild ? Bucht ? Süßwasser ? Dürre ? Wetterdaten ? Mangrove ? Australien ? Anthropogener Klimawandel ? Meeresspiegel ? Extremwetter ? Küste ? Niederschlag ? Wetter ? Mittelwert ? Extremereignis ?
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2017-03-14 - 2017-03-14
Klimaretter: Extremwetter ließ Mangroven sterben
http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/22822-extremwetter-liess-mangroven-sterben (Webseite)Journal of Marine and Freshwater Research: Large-scale dieback of mangroves in Australia’s Gulf of Carpentaria: a severe ecosystem response, coincidental with an unusually extreme weather event
http://www.publish.csiro.au/MF/MF16322 (Webseite)James Cook University: Press release 14 March 2017: Thirsty mangroves cause unprecedented dieback
https://www.jcu.edu.au/news/releases/2017/march/thirsty-mangroves-cause-unprecedented-dieback (Webseite)Accessed 1 times.