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Weltschifffahrtsorganisation IMO beschließt weltweites Schwefellimit in Kraftstoffen ab 2020

Description: Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) will die Schwefeloxid-Emissionen durch Schiffskraftstoffe deutlich verringern. Der Beschluss der 70. Sitzung des Umweltausschusses der IMO (das Marine Environment Protection Committee - MEPC), sieht vor, den maximal zulässigen globalen Schwefelgrenzwert für Schiffskraftstoffe im Jahr 2020 auf 0,5% zu senken. Dadurch sollen die gesundheits- und umweltgefährdenden Auswirkungen von Schiffen verringert werden. Schweröle, die von Schiffen verwendet werden, können derzeit einen Schwefelgehalt von 3,5% aufweisen. Wäre die Absenkung weiter auf 2025 verzögert worden, hätte es zu mehr als 570.000 zusätzlichen vorzeitigen Todesfällen im Vergleich zum dem jetzt beschlossenen früheren Inkrafttreten von 2020 kommen können. Die Entscheidung geht auf eine Maßnahme im MARPOL-Übereinkommen zur stufenweisen Begrenzung des Schwefelgehaltes durch die IMO im Jahre 2008 zurück. Sie gilt für alle Schiffstypen.

Types:

Event

Origin: /Bund/UBA/Umweltchronik

Tags: Schiffskraftstoff ? Kraftstoff ? Schwefelgehalt ? Schwefeloxid ? SOx-Emission ? Marpol-Übereinkommen ? Schweröl ? Schiff ? Seeschifffahrt ? Schiffsemission ? Vorzeitige Todesfälle ? Grenzwert ? Schifffahrt ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Time ranges: 2016-10-28 - 2016-10-28

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