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Blütenmeer im Gleisbett

Description: Zum Gebärdenvideo Der Natur-Park Südgelände gehört zu den artenreichsten Gebieten dieser Größe in der bebauten Stadt – über 350 Pflanzenarten sind hier gezählt worden. Einige seltene und gefährdete Arten weisen große Bestände auf. Die hier vorkommenden Habichtskräuter sind sogar von überregionaler Bedeutung. Die buntblühenden Rasen und Staudenfluren sind bevorzugter Lebensraum für Insekten, die den Blütenreichtum als Nahrungsquelle nutzen. Um das Überleben dieser Arten zu sichern, ist es notwendig, diese Flächen möglichst gehölzfrei zu halten. Eine Besonderheit für Berlin ist, dass auf diesem Gelände bisher allein neun Wildrosenarten nachgewiesen wurden. Die nah miteinander verwandten Arten unterscheiden sich in der Art und Intensität der Behaarung sowie im Aufbau ihrer Früchte, der Hagebutten. Die Blüten der Wildrosen sind im Gegensatz zu den meisten Kulturrosen ungefüllt mit einem einfachen Kronenblattkreis. Am häufigsten findet man die Hundsrose. Die blütenreichen Wiesen ziehen viele Insekten, darunter Schmetterlinge, an. Tagfalter fliegen bei Sonnenlicht. Lautlos schweben sie von Blüte zu Blüte. Sie ernähren sich hauptsächlich von Nektar. Der feine Saugrüssel befindet sich aufgerollt unter dem Kopf. Viele Arten sind gefährdet. Sie sind an spezielle Lebensräume und bestimmte Futterpflanzen gebunden. Fehlen die Futterpflanzen für ihre Raupen, bleiben auch die Falter aus. Artenreich gestaltete Gärten mit den verschiedenen Futterpflanzen für Raupe und Schmetterling helfen sie zu schützen. Entscheidend ist jedoch der Schutz und die Pflege ihrer Lebensräume. Der Schwalbenschwanz bevorzugt rotviolette bis blaue Blumen, wie Natternkopf, Rot-Klee und Flockenblume. Beeindruckend ist seine Zeichnung an den Flügelunterseiten: der gelbe Grund ist mit feinen schwarzen Strichen durchsetzt. Sieben auffällige hellblaue Flecken sowie ein roter Augenfleck am Rand der Hinterflügel machen das Muster einzigartig. Sein segelnder Flug ist besonders eindrucksvoll. Der Falter lebt nur drei bis vier Wochen. Er ist mit bis zu acht Zentimetern Spannweite einer der größten und schönsten Tagfalter in Mitteleuropa. Ein markantes Merkmal ist der schwanzförmige Fortsatz an den Hinterflügeln, dem er seinen Namen verdankt. Die Flügel hält er in Ruhestellung ausgebreitet oder senkrecht nach oben zusammengeklappt. Sie sind wie sein Körper mit winzigen Schuppen bedeckt. Seine grüne Raupe mit schwarzen, rot gepunkteten Querstreifen ist ebenso auffällig. Sie wird etwa 4,5 Zentimeter lang und ist unbehaart. Bevorzugte Pflanzen zur Eiablage und Nahrungsquelle der Raupe sind aromatische Doldenblütler wie Wilde Möhre, Dill oder Fenchel. Die Raupe lebt etwa sechs Wochen.

Types:

Text {
    text_type: Editorial,
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Origin: /Land/Berlin/UVK

Tags: Schwalbenschwanz ? Schmetterling ? Wurzelgemüse ? Insekt ? Larve ? Berlin ? Futterpflanze ? Rasen ? Wiese ? Blüte ? Gefährdete Arten ? Pflanzenart ? Mitteleuropa ? Frucht ? Pflanze ?

Region: Berlin, Stadt

Bounding box: 13.088333218019013° .. 13.76046928413404° x 52.33824183585961° .. 52.675378816534945°

License: other-closed

Language: Deutsch

Organisations

Issued: 2023-10-20

Time ranges: 2023-10-20 - 2023-10-20

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