API src

Was bei kostengünstigen Messgeräten und Smartphone-Apps zur EMF -Erfassung zu beachten ist

Description: Was bei kostengünstigen Messgeräten und Smartphone-Apps zur EMF -Erfassung zu beachten ist Einfache und preisgünstige Messgeräte sowie Smartphone-Apps können nur grobe Messwerte erfassen und sind für fachgerechte Messaufgaben nicht geeignet. Bei der Bewertung und Interpretation der dargestellten Ergebnisse ist deshalb Vorsicht geboten. Als Maßstab für Messungen sollten immer die Grenzwerte der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung (26. BImSchV ) oder die Referenzwerte der EU -Ratsempfehlung dienen. Aussagekräftige Messungen sollten am besten von Fachleuten mit den entsprechenden Geräten durchgeführt werden. Geeignete Messgeräte für fachgerechte Messungen kosten mehrere tausend Euro für breitbandige und mehrere zehntausend Euro für frequenzselektive Messgeräte. In Deutschland schützt die Einhaltung der Grenzwerte der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung (26. BImSchV ) sowie der Referenzwerte der EU -Ratsempfehlung für statische und niederfrequente Felder, wie sie z.B. von der öffentlichen Stromversorgung hervorgerufen werden, sowie für hochfrequente Felder, wie sie z.B. im Mobilfunk genutzt werden, vor gesundheitlichen Auswirkungen. Wer wissen will, wie stark die auftretenden Felder für eine bestimmte Quelle oder an einem bestimmten Ort sind, kann dies messen (lassen). Messgerät oder Smartphone -App: Was zu beachten ist Im Internet finden sich zahlreiche Angebote, wie z.B. kostenlose Smartphone -Apps oder relativ kostengünstige Messgeräte für den Eigenbedarf von deutlich unter bis zu mehreren Hundert Euro. Viele dieser kostenlosen Apps und relativ kostengünstigen Messgeräte sind jedoch nicht für den beworbenen Einsatzzweck geeignet, da sie nur grobe bzw. irreführende Messwerte liefern. Bei der Bewertung und Interpretation der dargestellten Ergebnisse ist deshalb Vorsicht geboten. Um aufschlussreiche Messergebnisse zu erzielen, muss vor der Messung klar sein, was überhaupt gemessen und welche Erkenntnisse damit gewonnen werden sollen. Eine Nichtbeachtung der Anwendungsmöglichkeiten sowie die falsche Handhabung eines Messgeräts können zu unbrauchbaren Ergebnissen führen. Geeignete Ausrüstung für fachgerechte Messungen zur Bewertung elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder, wie sie auch beim Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ) im Einsatz ist, kostet mehrere tausend bis zehntausend Euro. Einfache und preisgünstige Messgeräte können hingegen nur grobe Messwerte erfassen und sind für diese Messaufgaben nicht geeignet. Messungen am besten von Fachleuten Aussagekräftige Messungen können daher zumeist nur von Fachleuten mit den entsprechenden Geräten durchgeführt werden. Bei freien Anbietern auf dem Markt sollte stets auf eine passende Qualifikation geachtet werden. So ist z.B. die Bezeichnung "Baubiologe" nicht gesetzlich geschützt. In Deutschland kann jeder unabhängig von seiner Ausbildung oder einschlägigen Praxiserfahrung diese Bezeichnung führen. Skeptisch sollten Auftraggeber werden, wenn ein Anbieter andere Grenzwerte als die gesetzlichen Werte als Maßstab heranzieht und darauf aufbauend zum Teil sehr kostspielige Abschirmmaßnahmen empfiehlt. Der Maßstab sollten immer die Grenzwerte der 26. BImSchV oder die Referenzwerte der EU -Ratsempfehlung sein. Elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder sind Teil des elektromagnetischen Spektrums und können anhand der Frequenz in verschiedene Bereiche eingeteilt werden. Es ist also zu beachten, welches Feld in welchem Frequenzbereich gemessen werden soll und welche Feldstärkewerte am Messort zu erwarten sind. Vor jeder Messung muss außerdem klar sein, welche Erkenntnisse gewonnen werden sollen. Das eingesetzte Messgerät muss für den vorgesehenen Zweck geeignet sein. Geeignete Messgeräte für fachgerechte Messungen von elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Felder, wie sie u.a. das BfS verwendet, befinden sich in einem Kostenbereich von mehreren tausend Euro für breitbandige und mehrere zehntausend Euro für frequenzselektive Messgeräte. Einfache und preisgünstige Messgeräte können hingegen nur grobe Messwerte erfassen und sind für diese Messaufgaben nicht geeignet. Stand: 31.01.2024

Types:

Origin: /Bund/BfS/Website

Tags: Smartphone ? Niederfrequente Felder ? Hochfrequente Felder ? Messgerät ? Messstation ? Elektromagnetisches Feld ? Stromversorgung ? Sechsundzwanzigste BImSchV ? Gesundheitliche Auswirkungen ? Bundesimmissionsschutzverordnung ? Strahlenschutz ? Ausbildung ? Mobilfunk ? Eigenbedarf ? Grenzwert ? Referenzwert ?

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Issued: 2024-01-31

Time ranges: 2024-01-31 - 2024-01-31

Resources

Status

Quality score

Accessed 1 times.